Nepalhilfe (10)

Wir sind zwar zur Zeit heftig mit unseren Projekten, Planungen für 2016 und MTB-Touren beschäftigt, aber Nepal bleibt immer noch ein wichtiges Thema. Es ist in unseren Köpfen und Herzen verankert. Zudem haben wir ständigen Kontakt mit Tenging und Mohan, die uns über die Situation in Nepal und die Hilfsmaßnahmen auf dem Laufenden hält.
Die Situation in Nepal ist nach den Erdbeben nicht besser geworden, sondern noch komplizierter. „Nepalhilfe (10)“ weiterlesen

Lichterglanz

… in der Weihnachtszeit. Für uns ist wichtiger: Rücklichterglanz in der Werkstatt. Schon wieder ein neuer Rücklichttyp! Wie geht denn hier die Halterung fürs Birnchen raus? Einfach ziehen! Oh! Bis zu zehn verschiedene Rücklichttypen sind an den gebrauchten Radern montiert. Jedes Rücklicht ist anders konstruiert. Verschiedene Birnchentypen und -größen, verschiedene Kabelanschlüsse, verschiedene Halterung… „Lichterglanz“ weiterlesen

Ein Schauff wird zerlegt

Es ist das richtige Wetter, um sich im Trockenen mit Fahrrädern zu beschäftigen, deshalb gibt es eine Abendwerkstatt. Tino und Elmar schrauben, probieren ihr Glück mit Lichtanlagen, NM kocht Kaffee und sortiert Räder. Kaum brennt Licht in der Werkstatt, kommt auch schon jemand vorbei, um etwas zu spenden. Diesmal zwei nagelneue Reifen mit Schläuchen. Einen Kaffee will der Spender nicht, aber ein bisschen Gespräch… „Ein Schauff wird zerlegt“ weiterlesen

Schafft es die Sonne?

    Fahrer/innen: allein
    Strecke: Hüttersdorf, Schmelz
    Dauer/Länge/Höhenmeter: 2:10 Std
    Fotos: Nikon P310 / 21 Stück
    Wetter: 4 Grad, bewölkt, neblig
    Rad: Juchem

Schafft es die Sonne, sich gegen den Nebel durchzusetzen? Anfangs sah es so aus: Die Scheibe war gut zu sehen, die Nebel wurden dünner, doch dann kamen Wolken dazu und schon hatte sie verloren. Schade. Die Schiedbaumallee kann man jedoch auch ohne Sonne genießen, auch wenn es dann plötzlich noch zu regnen beginnt… „Schafft es die Sonne?“ weiterlesen

Dynamo vorne rechts

Ein trüber Dezembersamstagvormittag – aber mit vielen herzlichen Begegnungen und erfolgreicher Arbeit.
Schon um 9 Uhr kommen einige syrische Kinder mit ihren Rädern vorbei und helfen dabei, die Werkstatt zum Arbeiten leer zu räumen. Sie wollen um 12 Uhr wiederkommen, um ihre defekten Räder wieder abzuholen.
Und in diesem bekannten Rhythmus geht es an diesem Vormittag weiter: Leute kommen und gehen. Nicht immer haben wir die passenden Räder zur Hand. Neue gebrauchte Räder und Material werden von Schmelzern vorbei gebracht… „Dynamo vorne rechts“ weiterlesen

Kleinteile

… transportiere ich am liebsten. Die sind leicht und meist kosten sie nicht viel. Und in unserem Lieblingsbaumarkt gibt es fast alles. Natürlich sind die Kleinteile für die Schmelzer Flüchtlingswerkstatt bestimmt. Die dort helfenden Mechaniker stellen inzwischen Ansprüche: Chef, wir brauchen Flachsteckhülsen! Im Baumarkt: Oh, 2,8 mm oder 3,8 mm? Der Verkäufer weiß auch nicht, was auf eine Fahrradlampe passt. Also gehen wir zusammen in die Fahrradabteilung, nehmen eine Lampe und nehmen Maß: 2,8 mm. Und: Chef, wir brauchen Endhülsen. Im Baumarkt gefunden: Aderendhülsen isoliert 1,0 mm², Elektrolyt-Kupfer, galvanisch verzinnt, für flexible Adern… Hoffentlich ist das alles das Richtige… „Kleinteile“ weiterlesen

Auf dem Welschberberg

Dieser „Berg“ liegt vor der Haustür und dort oben war es neblig, gespenstig, schön…
Zuerst gab es vormittags eine kleine Einkaufstour. Wir brauchen noch ein bisschen Werkzeug. Und siehe, da liegt schon ein Teil auf der Straße. Und ein Besuch in der Werkstatt. Wenn wir vormittags dort arbeiten müssten, bräuchten wir einen mächtigen Schallschutz. Wenn die Kinder der Grundschule Pause haben, zittern die Wände… „Auf dem Welschberberg“ weiterlesen

Zettelwirtschaft

Ohne die gelben Klebezettel geht nichts mehr. Sie kleben auf den Rädern, an den Wänden, wandern in den Mülleimer…
Auf den Zetteln steht: „Schaltung“, „Tretlager“, „Mantel/Schlauch hinten“, „Limbach“ – und im besten Fall: „OK“. Dann können die Räder weitergegeben werden, sind sind repariert, überholt. Die Zettelwirtschaft schafft ein bisschen Ordnung und Übersicht. „Zettelwirtschaft“ weiterlesen

Rechts vor Links

Verkehrserziehung mit der Dillinger Polizei
Vor den Schulferien bieten wir noch einen Termin an für alle diejenigen, die bisher noch nicht teilnehmen konnten oder wollten.

Es gibt eine Bescheinigung über die Teilnahme an dem Vortrag. Dies ist die Voraussetzung, damit man in Zukunft sein Rad in der Werkstatt repariert bekommt!
Na, kennen sich die verehrten LeserInnen aus? Welche Bedeutung haben die folgenden drei Schilder?
Bedeutung?

Lösung: Schidl 1: Radweg: Er muss genutzt werden! Schild 2: getrennter Fuß- und Radweg. Schild 3: gemeinsamer Fuß- und Radweg, Radfahrer nehmen Rücksicht!


Es ist unsere erste „Verkehrserziehung“ mit syrischen Flüchtlingen. Ort: Grundschule Limbach, Klassenraum und Schulhof. Teilnehmer: eine Polizistin, ein Polizist (in neuer saarländischer Uniform) der Dillinger Jugendverkehrsschule, acht Flüchtlinge aus Limbach, Yasser als Dolmetscher, viel Wind.
Aus Syrien sind sie Verkehrsregeln nicht so gewöhnt, erst recht nicht für Fahrradfahrer. „Rechts vor Links“ weiterlesen

Kalte Finger

Wir wollten eigentlich eine Mountainbiketour machen, aber als es um 9 Uhr eklig regnete und die Jungs nicht über die passenden Regenklamotten verfügen, haben wir schnell auf „Werkstatt“ umgestellt. Von der Stammgruppe sind Feras, Bilal, Obeida, Mohammad jun. dabei, einige andere kommen dazu… Bald sind 10 Leute und mehr draußen herum gewuselt. Alle haben geholfen, einfache Arbeiten: Reifen aufpumpen, testen, reparieren… Obwohl es schnell kalte Finger gibt, wollen alle draußen arbeiten… Mohasen anfangs sogar im T-Shirt… „Kalte Finger“ weiterlesen

Wie in einem Taubenschlag

Fahrradtreff für Flüchtlinge in Schmelz
Wie in einem Taubenschlag geht es an diesem Samstagmorgen zu: Menschen kommen und gehen, Räder kommen und gehen, Autos kommen und gehen, Blätter kommen und gehen…
Es ist die Eröffnung unseres Fahrradtreffs für Flüchtlinge in Schmelz – in neuen Räumen. Neue Räumlichkeiten stehen uns jetzt offiziell zur Verfügung: die ehemalige Mädchentoilette der Grundschule, umgebaut zu einer kleinen Werkstatt. Der große Schulhof mit weitläufiger Überdachung kommt unseren Zwecken sehr zugute. Hier können wir gespendete Fahrräder entgegen nehmen, weitergeben, testen, reparieren, wieder probefahren, stapeln… „Wie in einem Taubenschlag“ weiterlesen

Fahrradprojekte in Deutschland

Fahrräder für Flüchtlinge
Im Blog It started with a fight werden rund 250 Fahrrad-Projekte in Deutschland gezählt und auf einer Karte lokalisiert.
Blogautor Daniel aus Osnabrück meint: Während die Medien (vor allem TV) nicht müde werden, von Grenzen zu reden, die entweder geschlossen werden oder an die Deutschland bei der Flüchtlingsaufnahme angeblich stößt, soll es hier dann auch mal positive Beispiele geben. In ganz Deutschland engagieren sich nämlich Millionen von Menschen für Flüchtlinge. Und den meisten macht das sogar Spaß. „Fahrradprojekte in Deutschland“ weiterlesen

Blätter in der Werkstatt

Der „neue“ Fahrradtreff in Schmelz
Freitagabend:
Es ist dunkel, feucht und warm. Wir schwitzen. Mit Bilal und Mohammad jun. transportieren wir Material und viele Räder von der alten Grundschule Außen in die neue Grundschule Bettingen. Wir müssen ein paar Mal fahren, bis wir das Wichtigste zumindest rüber geschafft haben. Der neue Raum ist schnell voll gestellt… „Blätter in der Werkstatt“ weiterlesen

Mit Komoot navigieren

    Fahrer/innen: allein
    Strecke: Nunkirchen, Bardenbach, Wadern, Noswendel
    Dauer/Länge/Höhenmeter: 2:10 Std / 24 km
    Fotos: Nikon P310 / 12 Stück
    Wetter: 14 Grad, Regen
    Rad: Juchem

Wer sich nicht auskennt vor der Haustür, muss sich eben ein Smartphone anschaffen, die App „Komoot“ draufladen und sich navigieren lassen. Fast so bequem wie im Auto. Man gibt ein Ziel ein. Das heißt testweise Wadern. Dann muss man noch einstellen, womit man sich bewegen will: mit den Füßen, mit dem Rad, dem Rennrad oder Mountainbike. In diesem Fall natürlich MTB. „Mit Komoot navigieren“ weiterlesen