Es tropft

    Fahrer/innen: allein
    Strecke: Schmelz, Gresaubach
    Dauer/Länge/Höhenmeter: 2:00 Std
    Uhrzeit: 9.00 – 11.30 Uhr
    Fotos: Nikon P310 / 22 Stück
    Wetter: 8 Grad, bewölkt, regnerisch

Es tropft von den Bäumen, von der Nase, von den Blättern, vom Helm, obwohl es nicht regnet. Wunderbares Vorweihnachtswetter: relativ warm, hohe Luftfeuchtigkeit, dunstig, nass… Trotzdem muss man sich aufmachen, um dem Christkind bei seinen Besorgungen unter die Flügel zu greifen. Es hat ja im Moment so viel zu tun, bevor es sich an Heiligabend endlich müde in die Krippe legen kann…
Auf dem Schmelzer Markt ist die Stimmung auch nicht gerade prächtig. Die paar Alten, die unterwegs sind, stehen unter Schirmen an den wenigen Ständen herum und halten ein kurzes Schwätzchen. „Es tropft“ weiterlesen

Nepal 2014: die Jeeps

Unterwegs begegneten uns nicht nur Touristen, Mausesel, Vespas, Busse, Träger, sondern auch viele Jeeps.
Sie waren auf dem Weg durch die Schlucht hinauf zu den höchsten Bergen der Welt oder auch hinunter. Wir sind bereitwillig auf die Seite gefahren, wenn sie an uns vorbei mussten. Aufgrund der „guten“ Wegbeschaffenheit schaukeln sie abenteuerlich. Ihre auf Geländegängigkeit ausgelegten Achsen und Dämpfer schaffen die Wege bis ziemlich weit nach oben. Oft müssen die Beifahrer aber aussteigen, um noch ein paar Steine in ein tiefes Loch zu legen, dann erst kann weiter geschaukelt werden. In Manang jedoch ist Schluss… „Nepal 2014: die Jeeps“ weiterlesen

Volle Bäche

    Fahrer/innen: mit Mark
    Strecke: Lückner, Weierweiler, Schwarzrindersee, Thailen, Noswendel
    Dauer/Länge/Höhenmeter: 2:50 Std
    Uhrzeit: 9.00 – 12.10 Uhr
    Fotos: Nikon P310 / 24 Stück
    Wetter: 3 Grad, bewölkt

Übervoll sind die Bäche, an denen wir an diesem Sonntagmorgen vorbei kommen. Das Wasser ist trüb und braun, aber es rauscht mehr als sonst. Sogar die ganz kleinen, wie z.B. wie der vor Thailen, sind bis zum Rand gefüllt. Mit dem Bike durchfahren, wie sonst vor Weierweiler üblich, ist nicht drin…
Wir fahren eine typische Hochwaldsonntagsrunde, aber diesmal anders herum. Eine andere Perspektive. So fahren wir hinter den Schwarzrinderseen den Hang hoch und kommen dann nach Thailen. Am Bach liegt immer noch der PC-Bildschirm – wie vor zwei Jahren… „Volle Bäche“ weiterlesen

Nepal 2014: das Miteinander

… immer noch in der Nachbereitung. Fotos werden zu Themen zusammengefasst und im Blog gezeigt.
So gibt es diesmal ein paar Bilder über das Miteinander in unserer kleinen Truppe und der Begegnung mit anderen auf unserem Weg.
Tenor: Freundlichkeit, Geduld, Hilfsbereitschaft… der Leute von Makalu-Adventure, der Betreiber der Lodges, der Nepalesen unterwegs… „Nepal 2014: das Miteinander“ weiterlesen

Immer schön geradeaus

    Fahrer/innen: allein
    Strecke: Schmelz, Lebach, Nalbach, Hüttersdorf
    Dauer/Länge/Höhenmeter: 2:20 Std
    Uhrzeit: 12.30 – 15.10 Uhr
    Fotos: Canon S100 / 15 Stück
    Wetter: 3 Grad, Regen

… läuft der neue Radweg von Lebach Richtung Nalbach. Er ist sauber, geteert, breit, übersichtlich, flach… Was will man mehr. Er ist aber noch nicht fertig. An der Brücke über die Prims ist ihnen der Teer ausgegangen. Über die Brücke zu klettern, war bei diesem nassen Wetter nicht so spaßig, die nassen Eisenbahnschwellen waren verdammt rutschig. Im Sommer sind wir schon öfter drüber balanciert. Diesmal nicht. Mal sehen, wie sie die Brücke radfest machen… „Immer schön geradeaus“ weiterlesen

Widrige Umstände

    Fahrer/innen: allein
    Strecke: Schmelz
    Dauer/Länge/Höhenmeter: 1:20 Std
    Uhrzeit: 15.30 – 17.00 Uhr
    Fotos: Nikon P310 / 10 Stück
    Wetter: 1 Grad, bewölkt

… gab es auf dieser kleinen Abendrunde eine ganze Menge. Meist sind sie selbst produziert.
Will nur bisschen in Schmelz herumfahren. Wald ist mir zu nass und batschig. Dunkel wird es auch schon. Die Weihnachtsbeleuchtung rundum blendet. In Außen hinter der Kirche vorbei. Oberhalb des Steinbruchs gibt es eine Heckendurchfahrt. Da könnte man ein Foto machen. Alle wichtigen Hilfsmittel wiedermal vergessen. Das rächt sich mit widrigen Umständen. Zweimal fällt die Kamera von einer Astgabel, landet aber weich. Aber Linse verschmiert… „Widrige Umstände“ weiterlesen

Nepal 2014: Straßenszenen

Das Leben in Nepal findet auf der Straße statt. Zumindest außerhalb der Monsunzeit. Wir konnten auf unseren Touren zu Fuß, auf dem Rad oder im Auto unendlich viele Straßenszenen beobachten und auch festhalten. Auf den Dörfern und in den Vorstädten war ein Grundmuster einer Straßenszene erkennbar, unterschiedlich aber in seinen vielen Details. Da gibt es das einfache Haus, oft nur ein Schuppen, meist zweistöckig. Unten befindet sich der obligatorische kleine Laden mit immer dem mehr oder weniger gleichen Angebot: Getränke (natürlich Cola und Wasser), Süßigkeiten, Chips und andere Knabbersachen, oft ergänzt durch frisches Obst und Gemüse. Jemand betreut den Laden, sitzt drin oder davor und wartet… „Nepal 2014: Straßenszenen“ weiterlesen

Schöne Bäche

    Fahrer/innen: mit Jörg, Mark, Uwe und Sebastian
    Strecke: Lückner, Mitlosheim, Scheiden, Stausee
    Dauer/Länge/Höhenmeter: 2:40 Std
    Uhrzeit: 9.00 – 12.00 Uhr
    Fotos: Nikon P310 / 22 Stück
    Wetter: 2 – 6 Grad, bewölkt, sonnig

… gibt es im Hochwald. An diesem Sonntag glitzerten sie prachtvoll in der Sonne, die uns unerwarteter Weise an diesem Morgen geschickt wurde.
Bis wir richtig im Hochwald sind, brauchen wir fast eine Stunde, können aber unterwegs immer mal wieder drauf schauen. Wir fahren die seit Jahr(zehnt)en übliche Strecke durch den Lückner, an der Dellborner Mühle und der Sandgrube vorbei bis kurz vor Mitlosheim. Ab hier kann man den Hochwald dann sehen. Nicht wie üblich fahren wir ganz bis Scheiden hoch, sondern schlängeln uns über ein paar schöne, wurzelige Trails ins Lannenbachtal hinab. Am Hölzbach und vielen Felsen vorbei müssen wir uns dann wieder hoch bis nach Scheiden schaffen. „Schöne Bäche“ weiterlesen

Nepal 2014: Fazit 2

Ein Fazit von Norbert:
Es war so sehr viel mehr als erwartet. Klar, man hat Fotos von den fantastischen Bergen des Himalaya gesehen, viel Positives gelesen (aber nicht nur), aber dass diese Reise auch nach einigen Wochen zuhause noch lange nicht zu Ende ist, zeigt, welchen Eindruck sie hinterlassen hat.
Es war wie eine Symphonie, gespielt von vielen Instrumenten. Den Ton angegeben haben natürlich – wie Vorredner Jörg schon geschrieben hat – die Berge, die Landschaften, das gute Wetter, die Menschen… Für mich kam der spirituelle Aspekt, die Begegnungen mit den Religionen und das nepalesische Essen noch dazu. Alle diese Elemente haben wunderbar zusammen gepasst. Zugegeben, für uns war es die erste Begegnung mit Asien. Die Faszination des Neuen, Fremden spielte auch seine Rolle. Und das Musikstück, das gespielt wurde, war selbstverständlich das berühmteste Mantra weltweit: „Om mani padme hum“. „Nepal 2014: Fazit 2“ weiterlesen

Nepal 2014: die Busse

Das waren die weniger interessanten Busse, wenn „Tourist only“ vorne drauf stand. Die waren meist recht ordentlich, sauber, nüchtern. Gottseidank gibt es aber in Nepal noch die öffentlichen Busse. Leider hatten wir keine Gelegenheit, einen solchen einmal zu benutzen und und uns zusammen mit Hühnern und Nonnen durch die Gegend schaukeln zu lassen. Wir konnten sie nur von außen genießen. „Nepal 2014: die Busse“ weiterlesen

Mit Rotlicht

    Fahrer/innen: mit Tino und Benja
    Strecke: Lückner, Losheim
    Dauer/Länge/Höhenmeter: 1:30 Std
    Uhrzeit: 16.30 – 18.00 Uhr
    Fotos: Nikon P310 / 10 Stück
    Wetter: 1 Grad, bewölkt

… fahren jetzt Benja und Tino. Wehe, wenn man hinter ihnen her fährt. Das rote Licht blendet ziemlich aus der Nähe, beim Bremsen wird es plötzlich heller. Die beiden fahren nämlich das neue Licht von Lupine: „Rotlicht“. Die Lupinebauer schreiben: „Das Rotlicht ist wohl das erste Sicherheitslicht mit Bremslichtfunktion und Helligkeitssensor. Bei einem Bremsvorgang wird die Helligkeit des Scheinwerfers erhöht. Dabei kann die Sensitivität des Sensors in drei Stufen angepasst werden. Automatische Helligkeitsregelung je nach Umgebungslicht. Trifft zum Beispiel das Licht eines Fahrzeuges auf das Rotlicht, so erhöht sich die Leuchtkraft und damit die Sichtbarkeit.“ „Mit Rotlicht“ weiterlesen

Die erste Spur im Schnee

    Fahrer/innen: allein
    Strecke: Schmelz,Lückner
    Dauer/Länge/Höhenmeter: 1:20 Std
    Uhrzeit: 8.00 – 9.40 Uhr
    Fotos: Canon S100 / 18 Stück
    Wetter: 1 Grad, bewölkt

Die erste Spur im ersten Schnee zu legen, ist schon fast ein Ritual. Fast war es um 8 Uhr schon zu spät, um eine schöne Schneedecke zu finden. Zu viel war schon wieder getaut. Erst am Jägerweiher konnte das Rad eine sichtbare Spur durch den ersten Schnee fahren. „Die erste Spur im Schnee“ weiterlesen

Nepal 2014: Fazit 1

ein fazit von: de jörgi
nepal. was bleibt am ende?
ganz eindeutig die eindrucksvollsten und intensivsten drei wochen, die ich bisher erleben durfte!
a) die berge: höher, steiler, wilder, wuchtiger, die täler tiefer und enger als alles, was ich bis heute an berglandschaften gesehen habe. dazwischen die vielen kleinen orte und weiler mit einem leben wie vor 200 jahren. keine lifte, keine schneekanonen. keine typen der widerlichen sorte: nehme alles – gebe nichts. „Nepal 2014: Fazit 1“ weiterlesen

Um Vier mit Licht

    Fahrer/innen: allein
    Strecke: Schmelz, Gr. Horst, Limbach, Höchsten, Niedersaubach, Schmelz
    Dauer/Länge/Höhenmeter: 2:10 Std
    Uhrzeit: 14.40 – 17.00 Uhr
    Fotos: Nikon P310 / 14 Stück
    Wetter: 1 Grad, bewölkt

Jetzt haben wir den trüben, frühen Winter. Um vier Uhr nachmittags muss ich die Lampe ans Rad hängen und den Blinker am Helm anschalten. Zumindest auf dem Heimweg, der durch zivilisiertes, d.h. befahrenes Gelände führt. Am Großen Horst vorbei schaffe ich mich rauf nach Höchsten. Alles trüb und traurig. Was machen die rostigen Motorräder und Landmaschinen auf Höchsten? Sie rosten munter vor sich hin. In der Kapelle brennen die Kerzen… „Um Vier mit Licht“ weiterlesen

Nepal 2014: Gebetsfahnen und Gebetsmühlen

Nepal war auf jeden Fall auch eine spirituell geprägte Tour. Ständige Begleiter waren unter anderem Gebetsmühlen und Gebetsfahnen. In jedem Dorf stand eine Reihe überdachter Gebetsmühlen, mal alt, mal neu. Oft musste man am Ortseingang ein Steintor durchfahren, in dessen Wände rechts und links Gebetsmühlen eingebaut waren. Wir sahen riesige, mannshohe Mühlen, zum Beispiel in Boudha oder auch ganz primitive, aus alten Kaffeedosen selbst gebastelte. Alle wurden benutzt. Hin und wieder taten wir es auch. Vielleicht ist uns deshalb auf unserer Tour kein Leid zugestoßen… „Nepal 2014: Gebetsfahnen und Gebetsmühlen“ weiterlesen