Die Rahmennummer

Neu an diesem Samstag: Wir registrieren alle Räder, die wir herausgeben: Name des neuen Eigentümers, Wohnort, Radtyp, Marke, Rahmennummer. Es ist leider vorgekommen, dass ein Syrer Besuch von der Polizei bekam, weil jemand glaubte, er hätte sein Rad gestohlen. Was aber nicht der Fall war. Jetzt bekommen die Flüchtlinge eine Art Besitzbescheinigung von uns, wir machen für uns einen Durchschlag und alles hat seine Ordnung. Wir sind schließlich in Deutschland. Im guten Sinne! „Die Rahmennummer“ weiterlesen

Wandschmuck und Regale

In der Montagabendwerkstatt,
die diesmal an einem Donnerstag stattfand, gab es wiedermal viel Arbeit. Wir müssen flexibel sein und dann arbeiten, wenn die Mechaniker auch Zeit haben.
Bevor wir ans Reparieren kommen, wird die Werkstatt aufgepeppt: ein neues Regal kommt an die Wand, um ein bisschen mehr Ordnung halten zu können
und dann hängen wir noch zwei Banner auf, die uns Paul St. überlassen hat. „Wandschmuck und Regale“ weiterlesen

Auch Inliner

… gab es an diesem Samstag zu verschenken. Danke an Intersport Stiwi in Illingen für die Spende. Wir hoffen,dass die Sportgeräte oft zum Einsatz kommen – und nie mehr zu uns zurück! Allaah hat seine gleich auf dem Schulhof mit mehr oder weniger Erfolg ausprobiert…

Auch an diesem Samstag stand die „Kundschaft“ schon wartend vor der Tür, als wir ankamen. Und der Strom der Hilfesuchenden nahm kein Ende an diesem Vormittag. Über 40 Besucher konnten wir an diesem Tag bestimmt begrüßen. Noch nach 12 Uhr, wir hatten die Werkstatt fast schon abgeschlossen, da kam noch ein älterer Syrier mit einem Loch im Mantel (des Vorderrades!). Wir mussten ihn auf die nächste Werkstatt vertrösten… Wir waren aber nicht schlecht besetzt an diesem Vormittag: „Auch Inliner“ weiterlesen

Große Hilfsbereitschaft, aber auch…

Als wir auf dem Schulhof ankommen, stehen schon zwei syrische Jungs da und warten.
Aber zuerst: Tische aufstellen, Schilder aufhängen und die fertigen Räder heraus stellen. Dann kann es losgehen. Einige Räder müssen repariert werden, das übernimmt Feras, er ist heute sehr fit und schnell. Die Hilfsbereitschaft ist wie immer groß, aber einige Jungen und Mädchen können auch ganz schön nerven: „Große Hilfsbereitschaft, aber auch…“ weiterlesen

Ein sonniger (Werkstatt)Tag

Es war nicht nur das tolle Wetter an diesem Samstagmorgen, das uns zufrieden nach der Arbeit nach Hause fahren ließ.
Nach dem chaotischen letzten Werkstatttermin haben wir uns einige Gedanken über eine Neuorganisation und Verbesserung gemacht und diese auch umgesetzt.
So gibt es ein Anmeldesystem über Doodle für die Patinnen und Paten, was aber noch nicht gut funktioniert hat. „Ein sonniger (Werkstatt)Tag“ weiterlesen

Mit Trainingsplan

Dominik Schammne (2exercise.net) hat einen Trainingsplan zusammengestellt, der mich bis zum Sommer lenken und wieder fit machen soll.
Dabei ist eine langsame Steigerung von Umfang und Intensität vorgesehen. Es geht los im Februar mit zwei Trainingseinheiten…
Puh, denke ich, das ist nicht gerade viel für einen, der gern jeden Tag auf dem Rad sitzt bzw gesessen hat. Aber jetzt heißt es wohl: sich in Geduld üben
Schon am kommenden Sonntag sind jedoch volle zwei Stunden vorgesehen, das ist schon was. Und im März gibt es pro Woche dann drei Trainingseinheiten… „Mit Trainingsplan“ weiterlesen

Das Saar-Rad

Beim Basteln an den gespendeten Rädern für die Flüchtlinge kommen uns schon mal ganz seltsame und seltene Marken und Räder unter die Finger. Diesmal fielen es ein grünes „Saar-Rad“ (gekauft in einem Laden in Völk.-Geislautern) und ein anderes Rad auf, das wohl lange Zeit im Freien gelebt hat, war mit einer grünen Moosschicht bedeckt, so dass ich glaubte, das wäre aufgesprüht. Es sah nach Military-Look aus.
Sehr viele Räder bekamen wir (Lukas, Tino, Elmar, NM) nicht fertig gestellt, aber wir haben sie sehr ordentlich sortiert wieder eingestellt… „Das Saar-Rad“ weiterlesen

Zu viel Andrang

Gottseidank haben wir vor der Werkstatt auf dem Schulhof und im überdachten Teil viel Platz. Auch das Wetter war zumindest bis gegen die Mittagszeit nicht so schlecht, so dass die Menge an Leuten, die an diesem Samstag zu unserem Werkstatt-Treff kam, untergebracht werden konnte. Zur Hauptstoßzeit gegen 11 Uhr waren bestimmt 40 Menschen und noch mehr Räder auf dem Schulhof versammelt. „Zu viel Andrang“ weiterlesen

Vegan in der Reha?

Reha-Geschichten (9)
Nach unseren sehr schlechten Erfahrungen in der Reha Weiskirchen, waren wir auf einiges gefasst. Aber sowohl die behandelnde Ärztin als auch die zuständige Ernährungsberaterin haben nicht das Gesicht verzogen oder uns Vorträge gehalten, sie haben das akzeptiert und waren offen.
Wenn man die vegane Ernährung nicht nur als ethisches, sondern auch als Gesundheitskonzept sieht, gehört sie wohl in eine Reha, die wiederherstellen und gesundmachen will… „Vegan in der Reha?“ weiterlesen

Immer unterwegs

Reha-Geschichten (7)

Reha heißt: immer unterwegs sein. Ein ziemlich eng geschnittener Behandlungsplan zwingt uns alle zur Mobilität. Es können bis zu 8 Termine am Tag sein. Im Kopf aber immer das „Eile mit Weile!“. Niemand schimpft, wenn man mal zu spät kommt, nur bei den Meditationen muss man außen vor bleiben, dann macht man eben eine Einzelmeditation. „Immer unterwegs“ weiterlesen

Kahbutt, nicht gutt!

Es gab an diesem ersten Werkstatttermin im neuen Jahr allerhand zu tun. Zeitweise wuselten bis zu vierzig Menschen auf dem Schulhof und vor der Werkstatt herum. Und dann stand der „Chef“ nur mit halber Kraft zur Verfügung… Dabei gibt es immer so viel zu regeln: Abeitsaufträge müssen verteilt werden, diesmal an Uwe, Jörg, Elmar, Obeida, Feras (Danke, dass ihr wieder dabei wart!) Danke auch an Lukas, der diesmal die Schlüsselgewalt besaß und viel geregelt hat und auch an Mara, die das erste Mal dabei war und auf den „Chef“ aufgepasst hat… „Kahbutt, nicht gutt!“ weiterlesen