Ein Schauff wird zerlegt

Es ist das richtige Wetter, um sich im Trockenen mit Fahrrädern zu beschäftigen, deshalb gibt es eine Abendwerkstatt. Tino und Elmar schrauben, probieren ihr Glück mit Lichtanlagen, NM kocht Kaffee und sortiert Räder. Kaum brennt Licht in der Werkstatt, kommt auch schon jemand vorbei, um etwas zu spenden. Diesmal zwei nagelneue Reifen mit Schläuchen. Einen Kaffee will der Spender nicht, aber ein bisschen Gespräch… „Ein Schauff wird zerlegt“ weiterlesen

Schafft es die Sonne?

    Fahrer/innen: allein
    Strecke: Hüttersdorf, Schmelz
    Dauer/Länge/Höhenmeter: 2:10 Std
    Fotos: Nikon P310 / 21 Stück
    Wetter: 4 Grad, bewölkt, neblig
    Rad: Juchem

Schafft es die Sonne, sich gegen den Nebel durchzusetzen? Anfangs sah es so aus: Die Scheibe war gut zu sehen, die Nebel wurden dünner, doch dann kamen Wolken dazu und schon hatte sie verloren. Schade. Die Schiedbaumallee kann man jedoch auch ohne Sonne genießen, auch wenn es dann plötzlich noch zu regnen beginnt… „Schafft es die Sonne?“ weiterlesen

Die schwere Wiese

    Fahrer/innen: mit Jörg, Uwe, Elmar, Mark
    Strecke: Schmelz, Höchsten, Hasborn, Scheuern
    Dauer/Länge/Höhenmeter: 3:00 Std
    Fotos: Nikon P310 / 40 Stück
    Wetter: 6 Grad, bewölkt
    Rad: Bergwerk

Wir stöhnen und jammern: der nasse Boden, die schmierigen Wege, die Pfützen. Und dann diese Wiese zwischen den Krummen Steinen und dem Ritzelberg. Immer nass, immer schwer zu fahren…
Nur einem macht es gar nichts aus. Der würde noch nicht mal mit Mallorca tauschen, so fantastisch findet er unsere Gegend und vor allem unser Wetter…
Ja, es ist eben Dezember und noch können wir von Glück sagen, dass es von oben trocken ist. „Die schwere Wiese“ weiterlesen

Dynamo vorne rechts

Ein trüber Dezembersamstagvormittag – aber mit vielen herzlichen Begegnungen und erfolgreicher Arbeit.
Schon um 9 Uhr kommen einige syrische Kinder mit ihren Rädern vorbei und helfen dabei, die Werkstatt zum Arbeiten leer zu räumen. Sie wollen um 12 Uhr wiederkommen, um ihre defekten Räder wieder abzuholen.
Und in diesem bekannten Rhythmus geht es an diesem Vormittag weiter: Leute kommen und gehen. Nicht immer haben wir die passenden Räder zur Hand. Neue gebrauchte Räder und Material werden von Schmelzern vorbei gebracht… „Dynamo vorne rechts“ weiterlesen

Tour „geklaut“

    Fahrer/innen: allein
    Strecke: Nunkirchen, Noswendel, Wadern, Dagstuhl, Bardenbach
    Dauer/Länge/Höhenmeter: 2:20 Std
    Fotos: Nikon P310 / 14 Stück
    Wetter: 5 Grad, bewölkt, regnerisch
    Rad: Juchem

Da fährt man eine Tour, die man schon jahrelang fährt – und plötzlich ist es ein Premiumwanderweg. Schlechte Karten für die einheimischen Mountainbiker. So passiert auf der Runde an diesem Nachmittag: Es ist die Tour die am Noswendler Bruch vorbei führt. Der Weg heißt Himmels-Gääs-Pad. Der Name klingt seltsam, Erklärungen dafür findet man (noch) keine… „Tour „geklaut““ weiterlesen

Dem Flussnebel folgen

    Fahrer/innen: allein
    Strecke: Nunkirchen, Überlosheim, Büschfeld
    Dauer/Länge/Höhenmeter: 1:30 Std
    Fotos: Nikon P310 / 50 Stück
    Wetter: 5 Grad, neblig, sonnig, bewölkt
    Rad: Juchem

… hieß der Auftrag für diesen Morgen. Und wieder ist festzustellen, wie ideal bei der Suche oder auch der Jagd nach Motiven ein Mountainbike ist. Fu Fuß kommt man oft nicht schnell genug an den gewünschten Platz, denn die Licht- und Nebelverhältnisse änderen sich ziemlich rasch. Der Zeitraum zum Schauen und Fotografieren ist immer sehr eng. Da ist es gut, ein Rad dabei zu haben…
Die Primsauen waren an diesem Vormittag voller Tiefnebel. Oben kam schon ab und zu die Sonne heraus, das ergibt schwierige Lichtverhältnisse, aber auch interessante… „Dem Flussnebel folgen“ weiterlesen

Kleinteile

… transportiere ich am liebsten. Die sind leicht und meist kosten sie nicht viel. Und in unserem Lieblingsbaumarkt gibt es fast alles. Natürlich sind die Kleinteile für die Schmelzer Flüchtlingswerkstatt bestimmt. Die dort helfenden Mechaniker stellen inzwischen Ansprüche: Chef, wir brauchen Flachsteckhülsen! Im Baumarkt: Oh, 2,8 mm oder 3,8 mm? Der Verkäufer weiß auch nicht, was auf eine Fahrradlampe passt. Also gehen wir zusammen in die Fahrradabteilung, nehmen eine Lampe und nehmen Maß: 2,8 mm. Und: Chef, wir brauchen Endhülsen. Im Baumarkt gefunden: Aderendhülsen isoliert 1,0 mm², Elektrolyt-Kupfer, galvanisch verzinnt, für flexible Adern… Hoffentlich ist das alles das Richtige… „Kleinteile“ weiterlesen

Auf dem Welschberberg

Dieser „Berg“ liegt vor der Haustür und dort oben war es neblig, gespenstig, schön…
Zuerst gab es vormittags eine kleine Einkaufstour. Wir brauchen noch ein bisschen Werkzeug. Und siehe, da liegt schon ein Teil auf der Straße. Und ein Besuch in der Werkstatt. Wenn wir vormittags dort arbeiten müssten, bräuchten wir einen mächtigen Schallschutz. Wenn die Kinder der Grundschule Pause haben, zittern die Wände… „Auf dem Welschberberg“ weiterlesen

Sauberkratzen

    Fahrer/innen: mit Jörg, Uwe, Sebastian, Elmar
    Strecke: Lückner, Losheim, Scheiden, Waldhölzbach, Mitlosheim
    Dauer/Länge/Höhenmeter: 3:00 Std
    Fotos: Nikon P310 / 32 Stück
    Wetter: 8 Grad, bewölkt
    Rad: Bergwerk

Es war – wie es hin und wieder passiert – eine Andersherum-Tour. Dass einer dabei besonders viel Dreck nachher am Stöckchen hatte, war nicht geplant und auch nicht wegen des Andersherum. Das Rad hat sich – nach eigener Aussage des Betroffenen – besonders tief in den weichen Boden gedrückt. Vor allem, als es hinauf nach Scheiden ging… „Sauberkratzen“ weiterlesen

Zettelwirtschaft

Ohne die gelben Klebezettel geht nichts mehr. Sie kleben auf den Rädern, an den Wänden, wandern in den Mülleimer…
Auf den Zetteln steht: „Schaltung“, „Tretlager“, „Mantel/Schlauch hinten“, „Limbach“ – und im besten Fall: „OK“. Dann können die Räder weitergegeben werden, sind sind repariert, überholt. Die Zettelwirtschaft schafft ein bisschen Ordnung und Übersicht. „Zettelwirtschaft“ weiterlesen

Leit getroff

    Fahrer/innen: mit Elisabeth
    Strecke: Nunkirchen, Bardenbach, Noswendel… retour
    Dauer/Länge/Höhenmeter: 2:00 Std
    Fotos: Nikon P310 / 28 Stück
    Wetter: 8 Grad, sonnig, bewölkt
    Rad: Juchem

Die Sonne lockt. Wir schwingen uns spontan aufs Rad. Eine kleine Tour zum Noswendler Stausee. Der erste, den wir treffen, er schleicht sich von hinten heran, ist Christian aus G. Der will tatsächlich noch zum Schimmelkopf fahren. Ob er Licht dabei hat? „Leit getroff“ weiterlesen

Am Biedelsbach

    Fahrer/innen: allein
    Strecke: Schmelz, Höchsten, Limbach
    Dauer/Länge/Höhenmeter: 1:40 Std
    Fotos: Nikon P310 / 12 Stück
    Wetter: 10 Grad, bewölkt
    Rad: Juchem

Biedelsbach? Den kennen wahrscheinlich nur die Gresaubacher… Wenn da jetzt nicht eine neue Sinnenbank mit Schild stehen würde, wüsste man nicht, wie der immer überlaufende Bach heißt. Zwischen Höchsten und Gresaubach fahren wir von der Straße her oft hier durch, weil es so schön spritzt… „Am Biedelsbach“ weiterlesen

Rechts vor Links

Verkehrserziehung mit der Dillinger Polizei
Vor den Schulferien bieten wir noch einen Termin an für alle diejenigen, die bisher noch nicht teilnehmen konnten oder wollten.

Es gibt eine Bescheinigung über die Teilnahme an dem Vortrag. Dies ist die Voraussetzung, damit man in Zukunft sein Rad in der Werkstatt repariert bekommt!
Na, kennen sich die verehrten LeserInnen aus? Welche Bedeutung haben die folgenden drei Schilder?
Bedeutung?

Lösung: Schidl 1: Radweg: Er muss genutzt werden! Schild 2: getrennter Fuß- und Radweg. Schild 3: gemeinsamer Fuß- und Radweg, Radfahrer nehmen Rücksicht!


Es ist unsere erste „Verkehrserziehung“ mit syrischen Flüchtlingen. Ort: Grundschule Limbach, Klassenraum und Schulhof. Teilnehmer: eine Polizistin, ein Polizist (in neuer saarländischer Uniform) der Dillinger Jugendverkehrsschule, acht Flüchtlinge aus Limbach, Yasser als Dolmetscher, viel Wind.
Aus Syrien sind sie Verkehrsregeln nicht so gewöhnt, erst recht nicht für Fahrradfahrer. „Rechts vor Links“ weiterlesen

Mit Rückenwind

    Fahrer/innen: mit Elmar
    Strecke: Lückner, Litermont
    Dauer/Länge/Höhenmeter: 2:30 Std
    Fotos: Olympus/Nikon P310 / 8 Stück
    Wetter: 4 Grad, Regen
    Rad: Bergwerk

Ein Hundewetter wars. Und tatsächlich trafen wir an diesem verregneten Sonntagmorgen auf besonders viele Hunde, hinter denen Herrchen oder Frauchen lustlos hertrottete. Hätten die Leut keine Hunde, würde man keine Leut sehen. „Mit Rückenwind“ weiterlesen