Frühsport und Frühstück

Reha – Geschichten (3)
Der Sport kommt vor dem Frühstück, denn dann schmeckt das noch besser…
Erstmal zum Wachwerden eine Runde Qi Gong auf dem kleinen Balkon des Zimmers. Blick auf verschneite Bäume, eine Viertelstunde langsame fließende Bewegungen bei gleichmäßigem Atem, sehr erfrischend bei kalter Luft…

Dann lege ich die Polargerätschaften an und marschiere in den Keller zum Ergometerraum. Kaum fahre ich, sehe ich auf dem Display eine Pulszahl angezeigt. Auf meiner Pulsuhr steht die selbe Zahl: 88. na toll, das Ergometer ist ebenfalls ein Polargerät und kann meine Daten lesen. Das passt ja gut, jetzt kann ich die Anstrengung besser kontrollieren. Ein bisschen spielen mit der Wattzahl, bei 80 fahre ich wieder runter. Nach 20 Minuten: 5km gefahren bei durchschnittlich 60 Watt… Jetzt Frühstück…
Es gibt natürlich das übliche Angebot mit Wurst und Käse, aber auch ein großes Müslibuffet – und schön große Müslischalen. Der Sojayoghurt, der für mich bereit steht, ist heute morgen verschwunden, er hat schon einen Abnehmer gefunden. Ja. die veganen leckeren Sachen werden gern von Nichtveganern gegessen… Warum?
Gottseidank habe ich noch meinen eigenen im Rucksack dabei. Die Auswahl an Brot und Brötchen ist auch groß, verschiedene Vollkornsachen, aber auch weiße… Kaffee und Tee, Saft gibt es auch. Jetzt fehlt noch Mamelade, Sojabutter habe ich selbst dabei.
Inzwischen habe ich im Speisessaal auch einen festen Platz – aber noch keinen Kur- bzw. Reha-Schatten :-)