Durchs Vilstal mit heißen Füßen
Nach einem „Marmelade-Frühstück“ (6 €, aureichend Brot) machen wir um sieben Uhr auf den Rückweg.
Vorbei an der Tannheimer Hütte windet sich der Weg hoch zum Sabachjoch. Eine Menge Bergziegen im Hang zeigen uns, was sie können und lassen uns alt aussehen. Auf dem Sabachjoch bläst ein kräftiger Wind: Tinos Windstopper flattert wie ein Fähnchen, bevor er ihn um seinen Körper legen kann. Ab jetzt geht es lange und rutschig bergab, vorbei an der imposanten Gehrenspitze.
Im Tal, an der Musauer Alm, halten wir ein zweites Frühstück ab. Von hier aus geht es meist bergab auf einem breiten Talweg. Nach einer halben Stunde biegen wir Richtung Musau ab und bekommen einen letzten Trail unter die Wanderschuhe. In Gedanken und in Worten fahren wir ihn mit unseren Bikes ab. Er bringt uns endgültig wieder ins Lechtal zurück. Über eine zugemistete Wiese gelangen wir nach Musau – und sehen, wie gerade der Zug von dannen fährt. Den wollten wir eigentlich nehmen. Der nächste würde erst zwei Stunden später fahren, also heißt es: Auf Männer zur letzen Runde. Die ist dann leider etwas öde und anstrengend. Die Sonne und die Füße brennen, der Rucksack drückt, der Körper schweißt, die Autos nerven: Die „zivilisierte“ Welt hat uns zurück…
Das Profil des Tages