Der Saarkahnfriedhof

    Fahrer/innen: mit Elisabeth
    Strecke: Saarbrücken, Saargemünd und retour
    Dauer/Länge/Höhenmeter: 2:10 Std / 34 km
    Wetter: 1 -5 Grad, bewölkt, Regen

„pied-à-terre“ liest man öfter auf Schildern. Gut, dass wir so schlecht Französisch können…
Schon lange wollten wir mal gemütlich nach Saargemuines radeln, schön an der Saar entlang. Wir starten in St. Arnual. Anfangs wärmt noch die Sonne, ansonsten fast Minusgrade, schweinekalt. Viele Leute sind trotz der frühen Zeit und des Wetters unterwegs: JoggerInnen, RadlerInnen (überwiegend Frauen!), ReiseradlerInnen, Hundegänger…
An der „Wilden Ente“ gibt es tatsächlich eine Menge Enten, ungebraten tummeln sie sich in der braunen Saar oder am Ufer. Kaum über die Grenze wird es auch schon so anders, eben französisch. Kleine Schleusen mit Häuschen machen die Nebenarme der Saar fahrbar. Reiher sitzen am gegenüberliegenden Ufer und sehen dem Treiben zu. Bald schon sind wir in Saargemünd, der Stadt des Porzellans. Wir schauen uns keines an, wir zerschlagen auch keines.

Vor der Stadt am linken Saarufer lagern alte Saarkähne, verrostet, vergammelt, anziehend. Auf dem Rückweg wollten wir noch dorthin, wir fanden aber keine Zufahrt. In Saargemünd: freundlich grüßende dunkelhäutige Franzosen, sehr laute Schulkinder, rauchende Köche vor ihren wenig besuchten Restaurants, ein nervöser Briefträger mit Fahrrad…
Der Rückweg gestaltet sich nicht so freundlich: Es ist immer noch sehr kalt und endlich regnet es wieder…

Abschluss und Höhepunkt unserer Saartour ist aber der Besuch des Cafe Knorke in Saarbrücken, dem ein eigener Bericht zusteht.

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