Zwei junge Männer (Studenten?) sind mit ihrem Laptop zugange, schreiben und lesen, arbeiten. Drei Saarbrücker Frauen aus der Nachbarschaft (?) haben wohl etwas getrunken und sind mit ihrem Hund zugange. Ab und zu bellt er mal laut. Wir sind in einem tierfreundlichen Restaurant, alternativ – und das Wichtigste für uns: selbst gekochtes, veganes Essen. Keine riesige Karte, sondern zwei Gerichte stehen zur Auswahl: Seitan-Steaks mit Schmorzwiebeln und Spinat-Ricotta-Fladen.
Ein heißer Tee zieht uns schnell die Kälte der Radtour, die wir gerade gemacht haben, aus den Knochen. Dann kommt schon die Vorspeise: Einige Scheiben Brot (hell, dunkel) mit Zwiebelschmalz. Der erste Hunger kann gestillt werden. Alkohol wird im Knorke nicht ausgeschenkt, aber ein alkoholfreies Bier ist eh besser um die Mittagszeit.
Die warme Mahlzeit ist total lecker. Wir probieren beide Gerichte des Tages und machen Halbe-Halbe.
Und weil der Nachbar es empfiehlt und wir heute einen „draufmachen“wollen, gibt es auch noch Kaffee und Kuchen. Der Kuchen ist natürlich auch selbst gemacht: Schokotod und Karamelltörtchen. Einfach nur gut. Und das ganz ohne Milch und Eier.
Irgendwann müssen wir leider aufbrechen und bezahlen. Unglaublich: Das warme Mittagessen kostet gerademal 4.50 €. Vegan, meint die Chefin, soll bei uns nicht teurer sein als etwas Anderes. Wir kommen bestimmt wieder und wollen dann wissen, wie und wieso Tochter und Mutter ein so gemütliches und außergewöhnliches kleines Restaurant betreiben.
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Um das gute Essen würdig zu verarbeiten, sehen wir uns spazierend noch die neue Anlage unter der Berliner Promenade an…