Der Herbst zeigt an diesem Wochenende seine beiden typischen Seiten: mal Sonne, mal Regen. Besonders oft so zu erleben im Schwarzwald. Dorthin hat uns Axel (Atracktive) eingeladen. Ein belgischer Journalist, Stéphane, macht eine Reportage für das belgisches MTB-Magazin „o2bikers“ über diesen schönen Teil des Schwarzwaldes, den Axel ausgiebig erkundet hat. Samstags ist das Wetter prachtvoll, sonntags wie immer im Schwarzwald: Regen…
Die Samstagstour führte über den Feldberg zum Herzogenhorn, sonntags war eine Tour zum Nonnenmattweiher in der Nähe des Belchen geplant. Sie fiel so gut wie ins Wasser.
Die Berichte folgen… „Auf Fototour mit Atracktive“ weiterlesen
Fünf Hunde
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Fahrer/innen: allein
Strecke: Schmelz, Hoxfelsen
Dauer/Länge/Höhenmeter: 1:30 Std
Wetter: 14 Grad, bewölkt
… drehen durch, wenn man am Michelbacher Steinbruch hoch in Richtung Hoxfelsen fährt. Erst kommen zwei helle Hunde angerannt und springen am Zaun hoch. Ein Grundstück weiter sind es zwei schwarze, die aber oft zurück gepfiffen werden. Und am dollsten stellt sich der Schäferhund des letzten Hauses an. Wir haben oft schon unser Testament schnell gemacht, weil wir dachten, jetzt springt er über den Zaun und verspeist uns…
Und im Wald findet man immer wieder schöne Sachen. Wenn sie schon lange liegen und verrottet sind, sehen sie ja manchmal ganz photogen aus.
Zum Thema Kitsch an religiösen Orten: In der Nähe von Limbach steht eines und in den Bäumen hinten dran hat jemand selbst gegossene Figürchen an die Bäume gehängt. „Fünf Hunde“ weiterlesen
Grenzgänge
Nachtrag Valle Maira: Von den vielen Fotos, die wir gemacht haben, sollen nicht alle auf dem Rechner versauern…
Viele Touren im Valle Maira verlaufen entlang der Grenze zwischen Italien und Frankreich. Manchmal wechselt man sogar mehrmals auf einer Tour das Land. Obwohl das Gesicht der Landschaft sich nicht verändert. Es bleibt wild, hart, steinig, zerklüftet – von herber Schönheit. „Grenzgänge“ weiterlesen
Fast zu dunkel
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Fahrer/innen: mit Lukas, Raffa, Tino, Mathias / ab Losheim mit Benja, Hans B.
Strecke: Lückner, Losheim
Dauer/Länge/Höhenmeter: 1:50 Std
Wetter: 10 Grad, bewölkt
… war es bei dieser Mittwochsrunde geworden. Doch Benja und Hans hatten ihre Lampen dabei, so dass wir gerade so noch durch die dunklen Passagen im Wald kamen. Trotzdem gab es drei kleine Stürze bzw. Wegrutscher, die zum Teil durch die schlechte Sicht verursacht worden waren. Wurzeln sind im Dunkeln noch dunkler…
Da wir schon um vier Uhr losfuhren, waren wir diesmal etwas länger unterwegs… „Fast zu dunkel“ weiterlesen
Kein Trinkwasser
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Fahrer/innen: allein
Strecke: Lückner, Bachundburrenweg, Hüttersdorf, Schmelz
Dauer/Länge/Höhenmeter: 2:10 Std
Wetter: 10 Grad, bewölkt
Kein Trinkwasser – und das an einem Burren, einem Brunnen? Da liegt ein Messer und da steht eine Flasche Spülmittel. Der Brunnen liegt etwas abseits vom Brunnenweg. Sollte er anfangs nicht auch hier vorbei verlaufen? Es ist der Brunnen neben dem Campingplatz. Scheinbar wird er noch genutzt. Es rauscht hinter einer Eisentür, die mit einem Schloss gesichert ist…
Wolken reißen auf, lassen die Sonne durchschauen. Reiher steigen von einem Weiher auf, fühlen sich gestört. Es ist ein ruhiger Dienstagnachmittag… „Kein Trinkwasser“ weiterlesen
Den Nebel einfangen
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Fahrer/innen: allein
Strecke: Auschet, Schatterberg, Schattertriesch
Dauer/Länge/Höhenmeter: 1:20 Std
Wetter: 3 Grad, bewölkt, neblig, sonnig
Wie schnell sich die Nebel- und Lichtverhältnisse ändern, wenn die Sonne aufgeht. Da ist man froh, wenn man sein Rad dabei hat und flott die Stellung wechseln kann, um das ein oder andere Motiv noch ablichten zu können. Den Nebel einfangen:: kein einfaches Unterfangen.
Die südliche Seite von Auschet war der Ort des Geschehens. Ein paar Kühe glotzen blöde. Die Sonne steigt immer höher. Dort hinten wäre eine gute Position. Das Rad vorm Stacheldrahtzaun liegen lassen. Über die nasse Wiese rennen. Oh, verflixt, ein Bach und kein Drüberkommen. Ohne kleinen Umweg geht es nicht. Zu spät. Zurück. „Den Nebel einfangen“ weiterlesen
Papa anfeuern
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Fahrer/innen: mit Benja/Martha, Andrea/Moritz, Elisabeth und Roberta
Strecke: Losheim, Lückner
Dauer/Länge/Höhenmeter: 2:20 Std
Wetter: 8 Grad, bewölkt
Martha feuert – wie so oft sonntags – ihren Papa an, schneller zu fahren. Tja und dann hat der Rest das Nachsehen. Bald verlangt sie nach der Oma oder dem Opa, dann muss Papa langsamer machen. Und bald schläft sie. Bei unserer Sonntagstour fahren wir bis zum Stausee, um Roberta das schöne Saarland etwas zu zeigen. Im Lückner warten natürlich noch ein paar knackige Trails…
Während Axel in Siersburg ein Techniktraining durchführt, ist seine Gefährtin Roberta bei uns zu Gast… „Papa anfeuern“ weiterlesen
Mittag bei den Kelten
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Fahrer/innen: mit Lukas, Raffa, Daniel, Dennis
Strecke: Nunkirchen, Noswendel, Konfeld, Weiskirchen, Rappweiler, Scheiden, Losheim, Lückner
Dauer/Länge/Höhenmeter: 4:00 Std / 54 km / 1300 hm
Wetter: 4 – 7 Grad, bewölkt
Eine schöne, d.h. anspruchsvolle, trailige Runde sollte es werden als Ersatz für Luxemburg. Einige noch nicht ganz Gesunde waren mit dabei, deshalb blieb das Tempo gemäßigt. Was auch bei den vielen nassen und schrägen Wurzeln sinnvoll war.
Höhenmeter durften wir auch einige sammeln. Gleich zu Beginn stiegen wir bis auf Auschet hoch, um dann Richtung Nunkirchen wieder abzufahren. Grund: guter Panoramatrail. Auch in Bardenbach ging es diesmal über den Felsen und nicht unten dran vorbei. Ab Konfeld nahm uns (bzw. wir ihn) dann der Hochwald in Beschlag. Über viele Steige arbeiteten wir uns längs durch den Hochwald…bis zu den Kelten. Die hausten unterhalb von Scheiden, hinterließen einige Spuren, ebenso die Römer. Im felsigen Lannenbachtal haben sie sich niedergelassen. Unterhalb der Reste einer mittelalterlichen Burg liegt ein alter Versammlungsplatz der Kelten. Dort haben wir eine kurze Mittagspause eingelegt… „Mittag bei den Kelten“ weiterlesen
Schaum im Bach
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Fahrer/innen: mit Benjamin
Strecke: Lückner, Losheim
Dauer/Länge/Höhenmeter: 1:40 Std
Wetter: 12 Grad, bewölkt, regnerisch
Immer wieder sieht man – wie im Losheimer Bach auf der Mittwochabendrunde – Am Bachrand Schaum stehen. Im Netz finden sich verschiedene Erklärungen: Eiweißaufschäumungen durch abgestorbene Algen oder durch Menschen eingebrachte Waschmittel oder Ähnliches, wer weiß es genauer? Appetitlich sieht es nicht aus, aber vielleicht könnte man die Bikes darin waschen…
Von Losheim aus fahren wir noch eine kleine Lücknerrunde. Im Wald ist es schon sehr dunkel. Nächste Woche müssen wir wohl die Lampen aufstecken… „Schaum im Bach“ weiterlesen
Kitsch für die Madonna
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Fahrer/innen: allein
Strecke: Nunkirchen, Limbach, Neipel, Höchsten, Schmelz
Dauer/Länge/Höhenmeter: 2:00 Std
Wetter: 12 Grad, bewölkt
Warum wird an Mariengrotten so viel Kitsch aufgestellt? Nicht nur, dass die Kapellen und Grotten selbst oft ziemlich kitschig wirken, es kommen dann noch viele Figuren, Votivtafel und andere Gegenstände im selben Stil dazu. Meist steckt doch ein ehrlicher Glaube dahinter, den es zu achten gilt.
Die kleine Grotte im Wald oberhalb von Neipel (auf dem Bundeswehrgelände) hat eigentlich nicht viel an Unpassendem zu bieten. Eher passend sind die aufgetürmten Felsbrocken um den Schrein herum, denn der Wald hier liegt voll davon. „Kitsch für die Madonna“ weiterlesen
Auf dem Feuchtkopf (695m)
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Fahrer/innen: mit Uwe, Sebastian und Walter B.
Strecke: Nunkirchen, Bardenbach, Noswendel, Konfeld, Schimmelkopf, Weiskirchen, Rappweiler, Lückner
Dauer/Länge/Höhenmeter: 3:20 Std / 52 km / 800 hm
Wetter: 14 Grad, anfangs Regen, bewölkt
Wo gibt es die höchstgelegenen feuchten Trails im Saarland? Klar, am Feuchtkopf, wie man ihn nennen müsste, obwohl der Name „Schimmelkopf“ schon auf den dauerfeuchten Zustand deutlich hinweist. Fast zu jeder Jahreszeit ist der Boden hier schlammig, schwarz und voller Pfützen. Auch die Abfahrt hinunter zum Hölzbach sieht entsprechend aus. An diesem Sonntag hat´s zudem noch geregnet und wir waren alle froh, den schönen, aber in diesem Zustand gefährlichen Trail geschafft zu haben. Uwe hat sogar fast gejubelt. Zu Recht. „Auf dem Feuchtkopf (695m)“ weiterlesen
Öfter mal angehalten
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Fahrer/innen: mit Uwe
Strecke: Lückner, Münchweiler, Weierweiler
Dauer/Länge/Höhenmeter: 2:30 Std
Wetter: 8 – 11 Grad, bewölkt
… für Wanderer. Natürlich. Kein Problem, besonders, wenn es eng und/oder steil ist. So geschehen auf dem Georgiweg, der zum Teil beides ist. Es war wohl der Tag des Wanderers, nicht der der Einheit. Der freie Tag und das schöne Wetter haben viele Leute in die Natur gelockt. Sogar auf dem weniger bekannten Georgiweg war ziemlich viel Betrieb.
In Münchweiler machen wir unseren ersten Stopp: Tag der offenen Tür. Noch nicht viel los. Die Kupferdrachen warten hier auf Futter bzw. Käufer. „Öfter mal angehalten“ weiterlesen
Krafttraining
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Fahrer/innen: mit Tino, Lukas, Mathias, Benja
Strecke: Lückner
Dauer/Länge/Höhenmeter: 1:30 Std
Wetter: 16 Grad, bewölkt
Krafttraining soll auch für Mountainbiker – hin und wieder oder auch regelmäßig – ganz gut sein. Die Blockierer im Lückner sorgen regelmäßig dafür, dass wir auch dazu kommen. Sie selbst profitieren natürlich auch davon. Man kann es also auch von der sportlichen Seite und positiv sehen. Auf dem Ottopad lagen wieder einige wirklich große Stücke quer, die man eigentlich nur zu zwoot schleppen kann. Ein Blockiererduo also?
Nichtsdestotrotz genießen wir unsere Mittwochsrunde. Wir treffen Benjamin im Lückner, er fährt ein Stück mit. Sonst treffen wir niemanden. Auch gut so… „Krafttraining“ weiterlesen
Sie ziehen wieder nach Süden
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Fahrer/innen: mit Benja (ab Losheim)
Strecke: Lückner, Losheim
Dauer/Länge/Höhenmeter: 1:20 Std
Wetter: 16 – 10 Grad, bewölkt
Seit einigen Tagen ziehen sie schnatternd und krächzend über unsere Köpfe hinweg in Richtung Süden, die Zugvögel. Sie wissen warum. So war auch die gefühlte Kälte an diesem Abend ziemlich groß. Ein bisschen herumfahren, ganz ungezwungen, ein bisschen fotografieren (schöne Abendstimmung am Stausee) und mit Benjamin zurück nach Hause… „Sie ziehen wieder nach Süden“ weiterlesen
Ein dicker Stein
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Fahrer/innen: mit Lisa W.
Strecke: Noswendel, NOWa3, Georgiweg, Lückner
Dauer/Länge/Höhenmeter: 2:20 Std
Wetter: 17 Grad, bewölkt
… lag ohne was zu sagen am Bardenbacher Fels einfach im Weg, als ich anfahren wollte. Und schwups ging das Rad hinten hoch und ich fast vorne runter. Und das auch noch bei weiblicher Begleitung. Peinlich. Oder?
Die kleine Tour, die wir machten, war gemütlich, aber voller Trails. Es ging am Bardenbacher Fels vorbei, am Noswendler Stausee und dann über den NoWa rund um das Noswendler Bruch. Vor Konfeld biegen wir ab und nehmen die Trails an den Schwarzrinder Seen noch mit. Von dort aus sind wir schnell in Weierweiler und damit auf dem Georgiweg…
Ungewöhnlich viele Wanderer waren dort unterwegs, gottlob nicht auf den schönen engen Stellen… „Ein dicker Stein“ weiterlesen
Lost Places im Piemont
Natürlich gibt es nicht nur Trümmerhaufen und dem Untergang Geweihtes im Piemont, genau so viel Leben pulsiert hier, auf italienische Art.
Wer jedoch in diesem Teil der Alpen unterwegs ist, dem fallen die vielen verlassenen Gebäude, auch Kirchen, oder ganze Dörfer auf. Das Morbide hat schon seinen eigenen Charme. Sei es, dass das Zurückgelassene etwas von den Menschen erzählt, die hier einst gelebt hatten oder sei es, dass es die Fantasie beflügelt: Was könnte man daraus wieder machen…
„Lost Places im Piemont“ weiterlesen