Eher zufällig folge ich heute diesen historischen Spuren. Der Weg selbst, meist breite Wald- und Schotterwege, ist mtb-mäßig nicht sehr interessant. Es ist eher etwas für Geschichtsinteressierte, die bequem wandern möchten…
Aber wer lediglich nur durch den Wald fahren und ab und zu ein paar interessante Punkte erreichen will, ist dieser Weg geeignet. Haltepunkte sind diesmal: Dicke Eiche, verlassene Hütte, Hoxfels, Birg, Alter Limbacher Bahnhof… Ein paar schöne Trails sind auf meiner Runde natürlich auch dabei…
Der Himmel sieht zwar sehr nach Regen aus, aber es kommt nichts herunter. Wen störts?
Info (heimatverführer.de):
Der Wanderweg folgt den Spuren der Frauen und Männer, die bereits vor dem 30jährigen Krieg die Eisenschmelzen im Primstal mit den für die Verhüttung notwenigen Materialien belieferten. Er bietet wunderbare Ausblicke weit übers Primstal und idyllische Waldpassagen.
Die Wasserkraft der Prims, die enormen Holzvorräte sowie die Erzvorkommen ließen, ab 1700 von Schmelz aufwärts im gesamten Primstal Eisenschmelzen entstehen…
Die Schmelze konnte ihre Hauptrohstoffe, Holzkohle und Eisenerz lange Zeit in der Nähe des Werkes gewinnen. Das Erz für die Bettinger Schmelze wurde größtenteils aus Gresaubach, Rümmelbach und aus der Gegend nördlich des Pfarrwaldes in Limbach herangebracht. Das Erz trat in großen Mengen nesterweise zu Tage und konnte somit im Tagebau mit geringen Kosten abgebaut werden.
Sehr schöne Strecke