… war um diese Zeit auch November…
November 2002
Im traurigen Monat November war’s,
Die Tage wurden trüber,
Der Wind riß von den Bäumen das Laub,
Da reist ich nach Deutschland hinüber.
Und als ich an die Grenze kam,
Da fühlt ich ein stärkeres Klopfen
In meiner Brust, ich glaube sogar,
Die Augen begunnen zu tropfen.
Und als ich die deutsche Sprache vernahm,
Da ward mir seltsam zumute:
ich meinte nicht anders,
als ob das Herz Recht angenehm verblute.
(aus: Heinrich Heine, Wintermärchen)
Die Lückner-Version
Im traurigen Monat November war’s,
Die Tage wurden trüber,
Der Wind riss von den Bäumen das Laub,
Da bike ich zum Lückner hinüber.
Und als ich auf die Kuppe kam,
Da fühlt ich ein stärkeres Klopfen
In meiner Brust, ich glaube sogar,
Die Brille begunn zu tropfen. (Nebel)
Und als ich die herrliche Stille vernahm,
Da ward mir seltsam zumute:
ich meinte nicht anders,
als ob das Herz recht angenehm verblute.
(frei nach: Heinrich Heine, Wintermärchen)
Tag: Sa, 30.11.02
Strecke: Nunkirchen
Dauer/Länge: 1 Std
Fahrer/innen: allein
Notfalleinsatz nach Nunkirchen: Tantenbadezimmerschränkchenschalter defekt!
Nachmittags: Anteilnahme am ersten Michelbacher Gaudinikolauslauf am 10km-Stück.
Tag: Mi, 27.11.02
Strecke: Geisweiler Hof, Lückner
Dauer/Länge: 1 Std
Fahrer/innen: allein
Eine Stunde spazieren fahren: diese Woche ist eine Ruhewoche. Was mir meist sehr schwer fällt. Diese Woche passt es ganz gut, weil viel Arbeit auf dem Schreibtisch liegt…
(Kettenwechsel: Juchem und Dienstrad)
Tag: So, 24.11.02
Strecke: Dellborner Mühle, Mitlosheim, Paradies, Scheiden, Lannenbachtal, Waldhölzbach, Weierweiler
Dauer/Länge: 3 Std / 45 km
Fahrer/innen: mit Benja, Jonas und Klaus
Graue Hochwaldrunde
Im G1-Tempo fahren wir in den Hochwald hinauf. Eine Standardtour. Nichts Besonderes. Es wird wenig gesprochen (Uwe fehlt heute!). Wir treten gleichmäßig in die Pedale. Selbst ganz oben im Hochwald, noch höcher als Scheiden, sind die Wege oft Brei. Scheinbar muss im gesamten Saarland noch vor Weihnachten fleißig Holz gemacht werden. Es war noch nicht mal Zeit, die Bäume tief abzuschneiden, oft stehen die Reste einen Meter hoch in die Luft. Das sieht jämmerlich aus. Nur so bekommt man Touristen in den Hochwald…