2. Fahrradtreff Schmelz
Viele Ersatzteile liegen bereit und warten auf ihr neues Leben. Wiedergeburt bei Fahrradteilen?…
Und viele Helfer warten an diesem Samstagmorgen auf Arbeit: Lukas, Jörg, Tino, Uwe… Kommen genügend Leute mit defekten Fahrrädern, damit auch alle Helfer etwas zu tun haben? Zwei Räder, die gespendet wurden, konnten anfangs gereinigt und gecheckt werden. Und es hat dann eine Stunde gedauert, bis alle Mechaniker mit Arbeit versorgt waren.
Einfache Arbeiten, wie Schlauch und Mantel wechseln, haben einige Männer selbst übernommen. Die komplizierten Sachen wie Bremsen und Schaltung einstellen, Licht reparieren durften dann die Spezialisten machen.
Die fünf, in den letzten Tagen gespendeten Räder wurden alle an den Mann gebracht. Eine syrische Frau ging noch leer aus, für sie werden wir nächste Woche etwas Passendes suchen. Viele neue Gesichter waren gekommen, unter anderem auch drei Männer aus Afghanistan. Andere kamen nur vorbei, um Tach zu sagen und ein Schwätzchen zu halten.
Natürlich ging es auch diesmal etwas hektisch und chaotisch zu: Mancher musste an zwei Rädern arbeiten, Auskunft geben, einen Schraubenschlüssel suchen…
Um 12.30 Uhr sah es so aus, als könnten wir Feierabend bzw. Mittag machen, da kam noch ein junger Mann, sein Rad schiebend und in einer Plastiktüte die Kette. Heimschicken? Jörg und Uwe übernahmen dann diese letzte Arbeit, während die anderen schon der Einladung zum Essen und Teetrinken ins Haus der Syrer folgen.
Vielen Dank an die Spender der Fahrräder und an die Helfer an diesem Vormittag.