Knackende Wege

    Fahrer/innen: mit Benjamin und Uwe
    Strecke: Nunkirchen, Bardenbacher Fels, Dagstuhl, Eulenkreuz, Rathen, Gehweiler, Wedern, Wadern, Noswendel
    Dauer/Länge/Höhenmeter: 2:50 Std / 40 km / 600 hm
    Wetter: 2 Grad, grauer Himmel

…sind sehr anstrengend. Auf unserer Tour zum Eulenkreuz gelangten wir hinter Dagstuhl auf eine Wegstrecke, die uns das Sonntagsleben schwer machte. Bis zu zehn Zentimeter dick war der Boden gefroren, aber durch Feuchtigkeit so porös, dass wir ständig beim Fahren einbrachen. Krachend und schnaufend quälten wir uns eine Viertelstunde lang durch ein kleines Birkenwäldchen.

 

Erfroren am Eulenkreuz
Eine traurige Geschichte hat sich da oben zugetragen. Ein Mountainbiker hatte sich wohl zuviel zugetraut. Er war spät abends im Winter noch allein unterwegs. Auf dem Höhenrücken oberhalb von Rathen (Löstertal) bekam er einen Plattfuß oder sonstigen Defekt. Es war schon dunkel und bitter kalt. Immer wieder probierte er sein Bike zu reparieren, aber ob der unmenschlichen Kälte wollte und wollte es ihm nicht gelingen. Sein Handyakku hatte schon lange den Geist aufgegeben. Verwandte und Freunde, die auf ihn warteten, hatte er keine. Und plötzlich wurde er trotz der Kälte sehr müde. Er setze sich auf den Sockel des Kreuzes, das am Wegrand stand, und schlief vor Erschöpfung ein – für immer… Über dem Berg kreisende Eulen machten die Einwohner des Tales dann Tage später auf das Unglück aufmerksam…
So die moderne Sage vom Eulenkreuz, in der alten war es ein Bauer, der hier oben erfroren sein soll. Wir spielen die Geschichte ein wenig fürs Fotoalbum nach…

 

Eisbarrieren
Immer wieder – wie bei der Abfahrt vom Eulenkreuz – wird unsere Fahrt durch vereiste Wege blockiert. Zum Teil müssen wir sie umgehen.
Das Wetter zeigt sich von einer abwechslungsreichen Seite. Mal scheint kurz die Sonne. Dann ist der Himmel grau. Eisige Winde wehen. Ein leichtes Treiben von Schneeflocken setzt ein, die Sonne kommt und lässt die Kristalle glitzern.

 

Neue Wege
Hinter Wedern lassen wir uns etwas treiben und suchen nach Noswendel rüber eine bessere Passage als durch den Ort Wadern. Wir finden auch etwas: nicht immer ein Weg, aber interessant…

 

 

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