- Fahrer/innen: allein
Strecke: Großer Horst, Birg, Limbacher Weiher, Weg des gefrorenen Wassers, Bardenbach
Dauer/Länge/Höhenmeter: 1:50 Std
Wetter: 2 Grad, Sonne
Allein losfahren. Dahinrollen. Kein Ziel. Der Weg ist das Ziel. Über den Großen Horst zur Birg führt mich die Intuition zum Weg des Wassers. Es sind Wege des zugefrorenen Wassers. Gut zu fahren, besser als in anderen Jahreszeiten, weil trocken. Viele glatte Stellen muss man umfahren oder umgehen. Gerade in dieser Zeit staunt man, wo überall Wasser läuft oder austritt, jetzt ist es sichtbar – gefroren.
Allein fahren ist Entspannung, Meditation. Nur ich gebe das Tempo an. Niemandem muss man hinterher hetzen, auf niemanden warten. Niemand redet mit dir, man selber kann – nach einer redseligen Woche (beruflich bedingt) endlich das Schweigen genießen.
Und natürlich die Umgebung: das, was wir, die Menschen, noch an Natur übrig gelassen haben. Fasziniert lausche ich dem gleichmäßig und sich doch ständig ändernden Gurgeln eines Baches.
Die Spiele des Lichtes sind fast so schön wie in einer Naturdoku von Arte: Die Sonne verschwindet langsam und blutrot im Abend…