Verrückte Schneemänner

    Fahrer/innen: mit Jörg, Mark, Olli
    Strecke: Lückner, Wahlen, Lückner, Nunkirchen
    Dauer/Länge/Höhenmeter: 2:00 Std
    Uhrzeit: 9.00 – 11.10
    Fotos: Nikon P310 / 44 Stück
    Wetter: 0 Grad, bewölkt

Der Blick vor die Haustür währte nicht lange genug. Ach, nur fünf bis sechs Zentimeter Schnee. Als E. sich dann per Telefon abmeldete (fünfzehn Zentimeter Schnee auf dem Balkon), war es immer noch nicht Realität. Doch als die Saarbrigger angeschlichen kamen, war klar: Das wird schwierig.

Aber wir sind verrückt genug, es zumindest zu versuchen. Bis zum Lückner aus dem Ort heraus mussten wir schon gut arbeiten und die ersten mussten schon mal absteigen und neu ansetzten. Am Waldrand war dann klar: Es ist ja wunderschön hier draußen in der verschneiten Natur, aber mit MTB heißt das: durch den Schnee schieben. So arbeiten wir uns bis zur nächsten Straße vor, die sind ja sonntags nicht so toll geräumt, aber für uns reicht es. Über eine ziemlich wässrige Schneedecke rollen wir dann Richtung Reimsbach. Da taucht dann plötzlich am Straßenrand ein bekannter Trail auf: Sollen wir´s nochmal versuchen. Ei joh, sagen wir und kämpfen uns eine Viertelstunde durch den Wald. Dabei sammeln wir fleißig von den vielen herunterhängenden Ästen Schnee ein und nahmen ihn auf unseren Rucksäcken mit. Auf der Straße zurück, geht es wieder flotter weiter. Wir rollen durch Wahlen, bewundern den verschneiten Wald und sind es auch zufrieden.
Olli muss leider umkehren, seine Schaltung kommt mit den Witterungsverhältnissen scheinbar gar nicht klar, jedenfalls funktioniert sie nicht und ist auch auf die Schnelle nicht zu reparieren…

An der Dellborner Mühle starten wir den dritten Versuch, durch den Wald zu fahren. Diesmal klappt es. Die Bäume, vornehmlich Fichten, haben die Schneemassen aufgehalten und die Wege sind fahrbar. Die Madonnenfigur am Rammenfels schaut ganz verschneit zum Felsen hin. Das weiße Kreuz auf der anderen Seite fällt im Weiß des Winters gar nicht auf. Mark nutzt die kurze Pause, um schnell in sein Brot zu beißen. Das letzte Stück bis und durch Nunkirchen nehmen wir wieder Teer in Kauf. Die Autofahren müssen ja auch was zu meckern und zu maulen haben…

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