Holunderzeit

    Fahrer/innen: mit Uwe und Jörg
    Strecke: Nunkirchen, Bardenbach, Lockweiler, Kastel, Nonnweiler, Keltenring, Dollberg…
    Dauer/Länge/Höhenmeter: 4:10 Std / 68 km
    Wetter: 20-34 Grad, sonnig

Ein noch stark haften gebliebener Eindruck von dieser Pfingsttour: Holunderblütenduft. Und Holunderblütenstaub auf den Wegen. Eine etwas längere Tour führt uns diesmal bis zum Dollberg, der höchsten Erhebung im Saarland. Weit weg an der Grenze zum Nachbarland, unspektakulär, ist er noch nicht so richtig ins Bewusstsein der Saarländer eingedrungen. Vorher kommen Schaumberg und Schimmelkopf. Nun haben wir unserer patriotischen und geografischen Pflicht Genüge getan und ihn besucht.

Wir wählen möglichst schattige Wege, viel durch Wald. An der Prims entlang kühlt das Wasser noch mit. Kurzer Stopp am Meweskreuz, dann oberhalb von Kastel. Es wird Heu gemacht, wetterbedingt. Bald ist Nonnweiler erreicht. Wir wählen die Autoauffahrt und werden mit einer kühlen Quelle belohnt, die man bei der Abfahrt dort leicht übersieht. Wasser war diesmal ein wichtiges Lebenselexier. Gestern hat es Uwe wegen Mangels an demselben bald an die Grenze gebracht, diesmal tritt er – mit genügend Wasser im Bauch – kräftig in die Pedale…
War es heiß? Natürlich, aber nicht im Wald und bei genügend Fahrwind – endlich Sommer!

Wir kurbeln bis zu dem großen Steinhaufen hoch, der sich Keltenwall nennt, gelegen im „Keltenpark“. Schön, dass die Steine von ihrer Vermarktung nichts mitbekommen. Wir genießen Aussicht und Mitgebrachtes und folgen den Spuren zum Dollberg. Der mal äußerst holprige, dann wieder schöne Weg über den Höhenzug bringt uns an der Dollbergskihütte vorbei bald zurück zum See. Vorher treffen wir noch eine Ikone des Bikesports, Tobias W., einst Wordcupteilnehmer, und scheinbar immer noch gut in Form. Jetzt aber vorrangig als Familienvater aktiv.

Um die Ferienstimmung noch etwas zu verstärken, genehmigen wir uns im Bistro an der Staumauer noch ein heißes Getränk (Hitze mit Wärme bekämpfen) und schauen etwas den Radtouristen zu, die hier herumfahren. Von Nonnweiler aus geht es wesentlich flach in heimatliche Gefilde zurück…

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.