La Racine Bike

Douze, onze, dix, neuf… zählt der Sprecher herunter – und da zockelt noch ein Auto durch die lange Reihe der nervösen FahrerInnen, die an der Straße aufgereiht stehen. Noch eine Verzögerung. Keiner hat das Auto aufgehalten. Wir sind in Frankreich. Auf einem Mountainbikerennen. La Racine Bike ins St. Avold. Start- und Zielbereich ist ein Campingplatz. Das erste Rennen einer Serie: European Montainbike Trophy. Es ist ein 6-Stunden Rennen. Lukas und Daniel sind ein Team, das Nucular Bike Team. Mara betreut die beiden Biker und stoppt die Zeiten, NM ist mit dem Fotoapparat unterwegs. Wir treffen wenig bekannte Leute. Das Team Saarschleife ist bei diesem Cup auch Mitveranstalter (ein Rennen) und so auch stark präsent. Sonst treffen wir noch Jörg Grünbeck (St. Ingbert) und Peter Groß (Schmelz), die in einem Team fahren.

Dann endlich nach 35 Minuten Verspätung rennen die ersten FahrerInnen los, Le Mans-Start. Die Strecke hat es in sich. Nur Trails, sehr eng, steil, sehr kurvig, zum Teil sehr unübersichtlich. Eine Strecke, welche die volle Konzentration erfordert. Und dieses Rennen ist für beide, L und D, dann auch sehr hart. Sie schaffen den Parcours unter 20 Minuten, was dann eine kurze Wartezeit bedeutet und null Erholung.
Schon in der ersten Runde hat Lukas so einige Probleme. Durch einen Plattfuß kommt es auch zu einem Sturz, es sollte noch einer folgen. Zeit verloren. Dann muss Daniel zwei Runden fahren, auch nicht so einfach. Und so ziehen sich die sechs Stunden hin.

Die Zeit wird – wie inzwischen üblich – mit einem Transponder gemessen, den der Fahrer bei sich trägt und den er bei jeder Runde einlesen lassen muss. Die meisten stecken das Teil am Bein in ihre Hose, andere hinten ins Trikot, wieder andere aus Angst das wichtige Teil zu verlieren, tragen es mit einem Band um den Hals. Sehr umständlich bei Fahrerwechsel. Die Spezialisten, haben es beim Einlauf schon zwischen die Zähne geklemmt, um ja keine Sekunde zu verlieren. Also: Wie bei allen Rennen gibt es die Coolen, die Lockeren, die Verbissenen, die Sieger und die weniger Ehrgeizigen. Trotz aller Härte hat es L und D Spaß gemacht und war ein gutes Training. Sie landen auf Platz 20 (von 25 Teams)…

Aufgefallen: Es sind kaum ältere Bikes zu sehen, viele 29er mit Starrgabel. Die FahrerInnen sind sehr höflich und bedanken sich oft fürs Geknipstwerden oder wenn man Platz macht…

Fotokommentar: Von unbekannten Fahrern oder Fahrerinnen gibt es nur Fotos, wenn das Motiv interessant ist. Sportfotografie ist ein besonders schwieriges Unterfangen. Da muss noch viel geübt. Dazu war dieses 6 Stunden-Rennen erstmal ein Einstieg. Besonders im Wald sind die Lichtverhältnisse schwierig und die meisten Fotos sind leider nicht immer so scharf wie gewünscht – trotz aller digitalen Technik. Trotzdem viel Spaß beim Anschauen…

Eine Antwort auf „La Racine Bike“

  1. Hi!

    Please can i have the picture mai14_224
    (Bild 40 von 47 ) by email?
    It´s me!
    Have you the original picture?

    Thanks!

    Kev

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