Mit Pulsuhr

Die nervigen Erkältungen der letzten Zeit haben den Blick nochmal auf ein technisches Hilfsmittel gelenkt, das beim Vorbeugen und Wiedereinstieg helfen könnte: die Pulsuhr. Jahrelang nicht mehr benutzt stammt sie noch aus unseren heißen Trainingszeiten und wurde damals intensiv genutzt. Die Uhr: Polar M52.
Also nochmal einarbeiten! Inzwischen läuft das Teil. Während ich sitze und schreibe, zeigt die Uhr zwischen 70 und 80 Schlägen an…
Um jetzt den Allgemeinzustand beurteilen zu können, braucht man noch einige Eckwerte: den Ruhepuls, den Erholungspuls, die persönlichen Grenzwerte…

Die Pulsuhr

Die einfachste Möglichkeit sich einen Überblick über den Trainingszustand des Herz-Kreislaufsystems zu verschaffen, ist die Messung des Ruhepulses. Der Ruhepuls ist ein verlässlicher Indikator für Belastungen des Immunsystems. Wenn eine Erkältung oder Erkrankung im Anmarsch ist, ist der Ruhepuls bereits erhöht, noch ehe Sie die Krankheitssymptome wahrnehmen. Die Fachleute schlagen vor: Der richtige Zeitpunkt zur Messung des Ruhepulses ist vor dem Aufstehen, am besten noch im Bett noch im Bett liegend.
Da das mit Pulsuhr und Brustgurt etwas umständlich ist, funktioniert es auch per Hand: Puls am Handgelenk suchen und 15 Sekundenlang messen und mit vier multiplizieren. Die Messung sollte vier mal wiederholt werden, davon sollte der Mittelwert gewählt werden.
Gemeinhin wird der Ruhepuls wie folgt (grob) bewertet:
70 Schläge ist normal
60 Schläge ist gut
50 Schläge ist sehr gut
unter 50 Schläge Topwert

Der Erholungspuls zeigt, wie schnell sich der Puls nach sportlicher Belastung erholt. Je rascher er abfällt, umso trainierter sind Herz und Kreislauf. In der Praxis heißt das: unmittelbar nach einer hohen Trainingsbelastung (Belastungspuls) und nach einer Minute nochmals (Erholungspuls). Die Differenz zwischen Belastungspuls und Erholungspuls ist der Messparameter:
20 Schläge ist mäßig
30 Schläge ist gut
40 Schläge ist sehr gut
50 Schläge ist super.
(nach www.nwo.at)

Wen jetzt die Uhr richtig eingestellt ist – und ich sie auch benutze, was ich vorhabe – kann sie eine Hilfe sein, Gesundheits- und Erholungszustand ein wenig besser zu überschauen. Wenn dann auch noch der Piepton bei Überschreiten des einprogrammierten Grenzwertes ein geschaltet ist, wissen die Kollegen, mit denen ich zusammen unterwegs bin: Jetzt müssen wir langsamer fahren, sonst übernimmt sich der Geid wieder…

Eine Antwort auf „Mit Pulsuhr“

  1. Hallo Norbert,
    Mittwochabend war ich mit Pulsuhr unterwegs(Laufen) und siehe da, erhöhter Puls bei normaler Belastung. Ab Freitag hab ich nun die Freck :-/

    Bis bald mal wieder!

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