Die Bildgestaltung
Einige Profis sagen: Es gibt feste Regeln, andere sagen, es gäbe sie nicht und wenn, müsse man sie brechen. Nach meiner Erfahrung ist es wichtig, erst einmal alle Regeln und Gestaltungsmöglichkeiten zu kennen, zu nutzen und zu üben. Wer das ausgeschöpft hat, kann „kreativ“ werden.
Die wichtigsten Grundsätze:
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Hoch-und Querformat
Goldener Schnitt
Drittel-Regel
Lage des Horizonts
Perspektive
Vordergrund
Der Schweizer Fotograf M. Groer hat die wichtigen Regeln gut zusammengefasst und anschaulich mit Bildbeispielen versehen: Kleine Fotoschule – das spart viel Arbeit!
Ein weiteres Gestaltungskriterium darf nicht vergessen werden: der Bildausschnitt. Damit lege ich fest, was mir wichtig ist. Deshalb wird dies bei jedem, der eine Kamera in die Hand nimmt, anders aussehen. Was natürlich gut so ist. Wenn man es nicht schafft, den Bildausschnitt schon beim Fotografieren richtig zu wählen, kann dies bei der Nachbearbeitung am PC erfolgen…
Für die Bildgestaltung, die Komposition eines Bildes gelten also eher objektive Regeln, die man schon einhalten sollte. Die Auswahl der Motive, der Bildinhalte, dagegen ist eine subjektive Sache. Hier ist es schwierig, anderen etwas zu vermitteln, denn was ich für wichtig, für sehenswert halte, hängt von vielen persönlichen Werteinstellungen ab.