Im königlichen Wald

Manchmal ist es ganz interessant, wenn man zurück blickt, es muss ja nicht immer voller Wehmut sein…
In lockerer Folge wird es solche Rückblicke gegeben, auf den Tag genau: Was war vor 10 Jahren?
Zum Einstieg gibt es zwei Tage. Da war die Website noch kein Blog, sondern selbstgebastelt, deshalb werden die Texte und Bilder neu eingebettet…

Tag: Sa, 08.11.2003
Strecke: im Lückner
Fahrer/innen: allein
Dauer/Länge: 1,5 Std

Im königlichen Wald
Was wohl das Waldstück im Lückner macht, wo einst die turmhohen Brettertrails standen? Da werden sich jetzt nur die Füchse Gute Nacht sagen. Also statten wir der vereinsamten Ecke einen Besuch ab. Die Bretterstege sind zwar verschwunden, aber die Wege runter zur Straße müssen ja noch da sein – und da gibt es doch vielleicht einen Verbindungsweg von der Oppener Kuppe.

Und tatsächlich! Bevor man aus dem Wald rausfährt in Richtung Wahlen, dort, wo die Feuerstelle im Wald ist, führt auch ein Weg in die richtige Richtung. Aber es erwarten mich zwei üble Fallen. Nichtsahnend und schon den Weg zwanzig Meter vor mir ausspähend, spritzt mir plötzlich Wasser bis ans Knie, Schuhe und Hose pitschnass. Eine riesige Pfütze war so schön mit Blättern zudeckt, dass man sie auch mit scharfem Auge nicht gesehen hätte. Aus dem breiten Weg wird bald eine kaum erkennbare Spur. Bevor ich zum Beginn des Downhillstücks komme, hält mich dann plötzlich noch etwas fest: ein langes Stück Stacheldraht hat sich in der Pedale und im Hinterreifen verfangen. Zum Glück ohne Folgen.
Was den Weg auch zu einem besonderen macht: zwei alte Grenzsteine mit einen großen K W eingraviert für „Königlichen Wald“ (das haben wir von Förster Kruse gelernt). Dann suche ich unter den Blättern den Weg runter auf die Straße. An einigen Stellen ist es mir zu steil und schräg, aber für die Cracks immer noch ein interessantes Stück, das in die Lückner Runden eingebaut werden kann.

nov13_47 nov13_46

So, 9.11.2003
Strecke: Stausee Losheim
Fahrer/innen: mit Jonas, Benjamin, Klaus und Uwe
Dauer/Länge: 2,5 Std

Ja, wo laufen sie denn?
Loriot wird 80. Ihm zu Ehren begeben wir uns auf die Rennbahn. Gerannt wurde in Losheim. Nicht zu Ehren von Loriot, sondern von St. Martin.
Aber zuerst mussten wir den weiten Weg dorthin bewältigen. Das war eine schwierige Sache. Vor lauter Blättern sieht man ja den Weg nicht mehr. Und dann blendet einen schon am frühen Morgen die Sonne. Kaum auszuhalten! Hinterm Waldhof probieren wir einen Weg, der uns in Richtung Losheim bringen soll. Aber er ist bald mit Baumstämmen so versperrt, dass wir schieben und umkehren müssen – sehr zur Freude :-( einiger Teilnehmer an dieser Sonntagstour.
In Losheim wimmelt es von Läufern. Die einen haben 5 Kilometer hinter sich, die anderen noch 10 km vor sich. Unsere Bikes schiebend kämpfen wir uns durch die Läufermassen. Über 700 gehen bei den 10 km an den Start. Elisabeth und Marita sind dabei, ansonsten noch viele bekannte Gesichter… Zweimal feuern wir die Damen an der Strecke noch an, dann müssen wir weiter…

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.