Um 6 Uhr packen wir unsere sieben Sachen zusammen, um 6.30 Uhr gibt es Frühstück, um 7 Uhr sind wir unterwegs, die ersten…
Es beginnt ein herrlicher Tag, trotz schlechter Nacht vielleicht der schönste Tag in unserer Alpenzeit…
Noch sind wir allein unterwegs und genießen die Ruhe, d.h. all die kleinen Geräusche, welche die von der Sonne geweckte Tierwelt von sich gibt.
Irgendwann am Cavelljoch treffen wir auf mehr Leute, eine Gruppe Italiener ist weit oben in den Felsen lautstark zu hören…
Ein wunderbarer Weg
Die Landschaft ist einzigartig schön. Links ragen die Kalkfelsen der Drusenfluh auf und rechts breitet sich ein hügeliges Tal aus, deren sanfte Hänge in allen Lichtvarianten an diesem Morgen schimmern. Besonders das Licht ist faszinierend und malt die Landschaft noch schöner an. Viel Zeit bleibt nicht, um die Botanik zu studieren: auffallend sind die Alpenrosen, die rot im Gegenlicht leuchten, und das unvermeidliche Wollgras. Einige Murmeltiere gibt es natürlich auch, kleine und dicke…
Am Schweizertor zieht sich der Pfad eng an den Felsen entlang, ein Bach kommt herunter gerauscht. Wir können unsere Flaschen füllen. Der Marschtee der Hütte ist längst aufgebraucht.
„Wir fahren“
Und dann stoßen wir auf das erste rote MTB-Schild mit der Aufschrift „Panoramaride“. Dazu später mehr.
Jetzt wandern wir den Pfad nicht nur entlang, sondern „fahren“ ihn. Oft tauschen wir uns über bestimmte Wegstellen aus und diskutieren, ob sie fahrbar sind…
Und irgendwann tauchen um eine Kurve tatsächlich zwei Mountainbiker auf. Da sie eh an dieser Stelle absteigen müssen, interviewen wir sie natürlich kurz. „Nicht alles fahrbar…“
Nach 6 Stunden sehen wir die Carschinahütte vor uns – und hören Musik. Schon wieder ein Schreck. Läuft hier eine Party? Inzwischen rechnen wir mit allem…
Wir kommen näher und erkennen Volksmusiktöne und sehen bald, dass vier Musiker vor der Hütte sitzen und urige Livemusik machen…