Rheuma lindern durch Ernährung?
Wenn Freunde, Bekannte, Bikekollegen unter Rheuma leiden, fällt es schwer, den Hinweis auf die Vorteile und Möglichkeiten einer alternativen Ernährung zurück zu halten :-) Nicht immer ist das die alleinige Lösung für gesundheitliche Probleme, vielleicht aber die Basis. Wir sind davon überzeugt. Da ich selber mit einer rheumatischen Krankheit seit vielen Jahren zu tun habe, kann ich den Erfolg von Ernährungsbemühungen bestätigen….
Vor allen Dingen sind durch Ernährung keine schnellen Erfolge zu erzielen. Was wir unserem Körper über 30 oder 40 Jahre zugemutet haben, ist nicht von heute auf morgen zu reparieren. Also Rheuma…
Lebensmittel Gehalt an Arachidonsäure in mg/100g Lebensmittel (nach: Adam 1994)
Schweineleber 870
Eigelb 300
Thunfisch 280
Schweinefleisch 120
Rindfleisch 70
Ei (gesamt) 70
Kalbfleisch 53
Huhn 42
Camembert 34
Kuhmilch (1,5%) 2
Kartoffeln, Obst, Gemüse, 0
Nüsse, Sojaprodukte 0
pflanzliche Öle 0
Diese Untersuchung zeigt, dass nur tierische Lebensmittel diese Fettsäure enthalten, d.h. optimal wäre eine vegetarische Kost oder sogar eine vegane bzw. eine Einschränkung des Fleisch- und Wurstkonsums. Bei „normaler Kost“ werden etwa 200-400mg/Tag, bei einer vegetarischen Ernährung nur ca. 50mg Arachidonsäure pro Tag aufgenommen.
Vitamine und Spurenelemente
Bestimmte Vitamine und Spurenelemente (Antioxidantien) haben eine entzündungshemmende Wirkung und sollten daher bei rheumatischen Erkrankungen vermehrt zugeführt werden. Dies betrifft v.a. die Vitamine C, E sowie das Spurenelement Selen. Die Antioxidantien besitzen die beste Wirkung, wenn sie gemeinsam aufgenommen werden (Synergismus)!
Biken und Rheuma
Je nach Rheuamart und Gesamtzustand ist Radfahren zu empfehlen. Körperliche Aktivität hält die Gelenke von Rheumatikern agil, kräftigt ihre Muskulatur und mildert Schmerzen. Eigene Erfahrungen bestätigen das: Die berühmte Morgensteifigkeit der Wirbelsäule (!) lässt sich gut durch Pedalieren regulieren…
(nach www.ernaehrung.de)