Da möchte man gratulieren, wahrscheinlich zum Überleben, und auch ohne Lähmung.
Mich schauderts wenn ich die Sonntagsbiker ohne Helm rumradeln seh!
Rainers Bericht sollte veröffentlicht werden!
Grüße, besonders an Rainer.
Wolfi
Hallo Rainer!
Das hört sich nach Glück im Unglück an – dank Helm!
Danke für deinen „lehrreichen“ Bericht!
Alles Gute für dich – die Ruhepause hast du ja schon hinter dir, jetzt kannst du direkt ins Wintertraining einsteigen :-)
Gruß Norbert
Hallo Norbert,
heute war ich auch wieder in unserem Hochwald, der eigentlich Idarwald heißt, unterwegs. Das erste Mal seit dem 11. August. Überraschend gut ging es voran bei herrlichem Wetter.
Die 7-wöchige Pause habe ich einem kapitalen Sturz an jenem 11. August zu verdanken. In der Abenddämmerung des 11. August, bei einer Trainingsfahrt für den Vulkanbike-Marathon, habe ich unfreiwillig getestet, welche Aufprallenergie mein MET-Helm aufnehmen und meine Wirbelsäule verkraften kann.
Eine in der Dämmerung viel zu spät registrierte geschlossene Schranke (uralt, aber ungesichert), bei hohem Tempo bergrunter, wurde mir zum Verhängnis. Reflexhafte Vollbremsung auf dem geschotterten Waldweg, kurzes Knirschen der rutschenden Reifen, Überbremsen vorne, vollkommen unerwartet vom Rad über die Lenkstange abgeworfen wie von einem bockigen Pferd, kurz vor der Schranke mit dem Kopf/Helm auf dem Weg aufgeschlagen, an der einzig möglichen Stelle unter der Schranke hindurch, ob im freien Flug, rutschend oder mich überschlagend, ich weiß es nicht, aber ohne mit ihr zu kollidieren, das MTB hinter mir her. Zum Stillstand bzw. -liegen gekommen bin ich 2-3 Meter hinter der Schranke, links vom Weg im weichen Graben.
Alles in allem war das eine halsbrecherische Erfahrung. Im wahrsten Sinne des Wortes. Zwei Halswirbel (stabil!) angebrochen, wie sich später herausstellte, die Wirbelsäule im Ganzen ordentlich gesprellt/gestaucht. Aber mit dem Leben davongekommen! Und bis auf eine kleine Platzwunde oberhalb der linken Augenbraue und ein sich langsam abschwächendes Taubheitsgefühl (es besteht gute Aussicht, dass es wieder ganz verschwindet) in Daumen und Zeigefinger der rechten Hand keine ernsthaften Blessuren sonst!
Mein Lebensretter oder Bewahrer vor schlimmsten Kopf- und/oder Wirbelsäulenverletzungen, mein Helm, ist regelrecht zerlegt, links oben großflächig eingedellt, Risse an Haupt- und Nebenstegen, an mehreren Stegen auch durchgebrochen, durch Druck zerbröseltes Material. Er läßt sich in Längsrichtung richtig aufklappen, nur noch gehalten von der Plastikschale.
Bestes und sehr überrascht und nachdenklich zur Kenntnis genommenes Anschauungsmaterial für meine Schülerinnen und Schüler.
Die Schäden am MTB? Ich weiß es noch nicht. Ein kapitaler Felgenbruch hinten war unübersehbar. Wenige offen sichtbare Beschädigungen sonst. Wegen möglicher verdeckter Schäden (am Rahmen z.B.) muß das MTB noch im Detail gecheckt werden.
Schön, dass ich heute wieder fahren konnte. Und das freier im Kopf als befürchtet.
viele Grüße aus unserem Hochwald
und die besten Wünsche
Da möchte man gratulieren, wahrscheinlich zum Überleben, und auch ohne Lähmung.
Mich schauderts wenn ich die Sonntagsbiker ohne Helm rumradeln seh!
Rainers Bericht sollte veröffentlicht werden!
Grüße, besonders an Rainer.
Wolfi
Hallo Rainer!
Das hört sich nach Glück im Unglück an – dank Helm!
Danke für deinen „lehrreichen“ Bericht!
Alles Gute für dich – die Ruhepause hast du ja schon hinter dir, jetzt kannst du direkt ins Wintertraining einsteigen :-)
Gruß Norbert
Hallo Norbert,
heute war ich auch wieder in unserem Hochwald, der eigentlich Idarwald heißt, unterwegs. Das erste Mal seit dem 11. August. Überraschend gut ging es voran bei herrlichem Wetter.
Die 7-wöchige Pause habe ich einem kapitalen Sturz an jenem 11. August zu verdanken. In der Abenddämmerung des 11. August, bei einer Trainingsfahrt für den Vulkanbike-Marathon, habe ich unfreiwillig getestet, welche Aufprallenergie mein MET-Helm aufnehmen und meine Wirbelsäule verkraften kann.
Eine in der Dämmerung viel zu spät registrierte geschlossene Schranke (uralt, aber ungesichert), bei hohem Tempo bergrunter, wurde mir zum Verhängnis. Reflexhafte Vollbremsung auf dem geschotterten Waldweg, kurzes Knirschen der rutschenden Reifen, Überbremsen vorne, vollkommen unerwartet vom Rad über die Lenkstange abgeworfen wie von einem bockigen Pferd, kurz vor der Schranke mit dem Kopf/Helm auf dem Weg aufgeschlagen, an der einzig möglichen Stelle unter der Schranke hindurch, ob im freien Flug, rutschend oder mich überschlagend, ich weiß es nicht, aber ohne mit ihr zu kollidieren, das MTB hinter mir her. Zum Stillstand bzw. -liegen gekommen bin ich 2-3 Meter hinter der Schranke, links vom Weg im weichen Graben.
Alles in allem war das eine halsbrecherische Erfahrung. Im wahrsten Sinne des Wortes. Zwei Halswirbel (stabil!) angebrochen, wie sich später herausstellte, die Wirbelsäule im Ganzen ordentlich gesprellt/gestaucht. Aber mit dem Leben davongekommen! Und bis auf eine kleine Platzwunde oberhalb der linken Augenbraue und ein sich langsam abschwächendes Taubheitsgefühl (es besteht gute Aussicht, dass es wieder ganz verschwindet) in Daumen und Zeigefinger der rechten Hand keine ernsthaften Blessuren sonst!
Mein Lebensretter oder Bewahrer vor schlimmsten Kopf- und/oder Wirbelsäulenverletzungen, mein Helm, ist regelrecht zerlegt, links oben großflächig eingedellt, Risse an Haupt- und Nebenstegen, an mehreren Stegen auch durchgebrochen, durch Druck zerbröseltes Material. Er läßt sich in Längsrichtung richtig aufklappen, nur noch gehalten von der Plastikschale.
Bestes und sehr überrascht und nachdenklich zur Kenntnis genommenes Anschauungsmaterial für meine Schülerinnen und Schüler.
Die Schäden am MTB? Ich weiß es noch nicht. Ein kapitaler Felgenbruch hinten war unübersehbar. Wenige offen sichtbare Beschädigungen sonst. Wegen möglicher verdeckter Schäden (am Rahmen z.B.) muß das MTB noch im Detail gecheckt werden.
Schön, dass ich heute wieder fahren konnte. Und das freier im Kopf als befürchtet.
viele Grüße aus unserem Hochwald
und die besten Wünsche
Rainer Stablo
Morbach