Nach 5 Stunden Wanderung sind wir rechtzeitig zurück vorm Gewitter.
Gemeinsam gondelten wir morgens auf den Gitschberg hoch. Wenn die Gondel wackelt, kommentiert Martha: Hoppela. Durch ein großes Alpenrosenfeld geht es bis zur Zastlerhütte. Dort trennen sich unsere Wege: Die Jungen wandern ins Tal, die Alten steigen zum Seefeldsee auf. Steigen ist der richtige Ausdruck, denn es handelt sich bei diesem Weg um einen „ungesicherten Steig“, wie ein Schild warnt. Doch so ungesichert war der Steig nun doch nicht: Es gab Drahtseile und Eisen im Felsen und eine schöne Aussicht ins Altfasstal.
Der Steig führt über die Seefeldalm zum Seefeldsee hinunter. Dort gibt es eine kleine Pause, meckernde und bimmelnde Ziegen und fette Murmeltiere.
Ein steiler Weg führt uns dann hinunter zur total überlaufenen Wieseralm. Nichts wie weiter. Ein Donnergrollen beschleunigt unsere Schritte.