Verehrte Leserinnen und Leser,
technische, organisatorische Probleme machen die gewohnte Tagebuchpräsentation noch nicht regelmäßig möglich. Bei einem Kaffee und einem Revella in einem Sedruner Restaurant gibt es einen kurzen, vorläufigen Bericht:
Unsere Bike- und Wanderstation steht wiedermal irgendwo in der Schweiz. Genauer: im Dörfchen Surrein bei Sedrun und das liegt im rätoromanischen Graubünden. „Graubünden 2015/0“ weiterlesen
Der Hasenfuß
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Fahrer/innen: allein
Strecke: Schmelz, Schmelzer Wald / Limbach, Nunkirchen
Dauer/Länge/Höhenmeter: 1:20 Std / 1:10 Std
Fotos: Nikon P310/ 6 Stück
Wetter: 18 – 28/34 Grad, bewölkt, sonnig
Der Hase war ein Hasenfuß. Er nahm gleich alle Viere in die Hand und hoppelte davon, als er den Radfahrer sah, der da über die Straße kam.
Der war unterwegs zu seinem Donnerstagtreff. Auf dem Rückweg kam er wieder an der Stelle vorbei, aber kein Hasenfuß mehr da. Es war auch zu heiß. „Der Hasenfuß“ weiterlesen
Pack die Badehose ein
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Fahrer/innen: allein
Strecke: Lückner, Stausee Losheim
Dauer/Länge/Höhenmeter: 2:20 Std
Fotos: Nikon P310/ 12 Stück
Wetter: 16 – 24 Grad, bewölkt, sonnig
… sang Conny Froboess 1964. Es war DER Sommerhit der goldenen 60er Jahre. Es war die Zeit, als wir uns als Jungs noch sehr schüchtern in Freibädern bewegten. Lange her…
Doch auch heute kann man noch seine Badehose einpacken, vielleicht noch ein Handtuch, und dann zum Wannsee oder (etwas näher) zum Losheimer Stausee radeln. Morgens ist es hier ideal: kaum jemand auf den Wiesen, das Wasser noch klar… „Pack die Badehose ein“ weiterlesen
Schwül und stickig
War es dieser Tage morgens eher ungemütlich kalt, ist es an diesem Morgen schwül und die Luft steht stickig. Trotz des morgendlichen Gewitters ist es drückend warm. Ja, manchen Leuten kann man nichts Recht machen. „Schwül und stickig“ weiterlesen
Platz für Fahrradtreff gesucht
Bisher gibt es nur Zwischenlösungen, z.B. würde uns der Mühlenverein der Bettinger Mühle einen überdachten, offenen Schuppen zur Verfügung stellen. Dort könnten wir unsere Workshops durchführen, aber nichts stehen und liegen lassen. „Platz für Fahrradtreff gesucht“ weiterlesen
Im Wintertrikot
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Fahrer/innen: allein
Strecke: Lückner, Münchweiler, Weierweiler, Lückner
Dauer/Länge/Höhenmeter: 1:50 Std
Fotos: Canon Ixus10 IS / 12 Stück
Wetter: 8 Grad, bewölkt
… durch den Sommer? Gut, dass wir unsere Winterklamotten noch nicht eingemottet haben. Sie kommen (leider) immer wieder zum Einsatz. So wie jetzt: Ende Juni. Nicht dass uns das wechselhafte Wetter abhalten würde, unsere Runden zu drehen, aber im sog. Sommer haben wir es eigentlich gern ein bisschen wärmer. Der Blick auf die verschiedenen Wetterseiten im Netz hilft da auch nicht viel… „Im Wintertrikot“ weiterlesen
Mannshoher Farn
… steht im Lückner und dahinter verschwindet so mancher Trail und so mancher Biker.
Eine Viertelstunde bin ich mit Lukas und Raffa unterwegs, dann brausen die beiden allein weiter. Für mich ist noch immer gemütlich angesagt. Doch die wunderbaren Trails lassen sich auch mit reduziertem Tempo genießen, halt nur auf andere Art. Ein gutes Stündchen genügt, um das seelische Gleichgewicht wieder herzustellen… „Mannshoher Farn“ weiterlesen
Kleine Freiheiten
Viele kleine Freiheiten bringt die Fortbewegung auf unmotorisierten Zweirädern mit sich. Da ist eine Straße gesperrt. Man müsste einen ziemlich großen Umweg fahren, der auch für Auto Fahrende lästig sein könnte. Der Zweiradler fährt einfach weiter und stört niemanden dabei. Wartezeiten an Kreuzungen gibt es eigentlich nicht, man fährt an den Wartenden vorbei nach vorne oder nutzt freie Gehwege. „Kleine Freiheiten“ weiterlesen
Wie ruhig schlägt der Puls?
Mit Pulsuhr den Tag beginnen? Es ist mal wieder so weit. Das ist manchmal sinnvoll, um zu sehen, wie weit der Körper von der Erkältung (oder dem Heuschnupfen) belastet wird. Über 80? Das ist (mir) zu viel. Da wird wohl eine Ruhewoche folgen, auch wenn es sehr schwer fällt. Immer dann, wenn eine kleine Krankheit nicht richtig auskuriert wurde, wenn man zu früh in der Gruppe mitgefahren ist, dann gibt es oft einen Rückschlag. „Wie ruhig schlägt der Puls?“ weiterlesen
Nacktschnecken killen
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Fahrer/innen: mit Lisa und Holger
Strecke: Lückner
Dauer/Länge/Höhenmeter: 1:50 Std
Fotos: Nikon P310 / 14 Stück
Wetter: 18 Grad, regnerisch
… war früher in der MTB-Ag der Schule ein schwieriges Thema. Sie kriechen so sichtbar und verlockend bei feuchtem Sommerwetter über die Wege… Es hat immer Überzeugungs-, Überredungsanstrengungen oder auch Strafmaßnahmen bedurft, um die Jungs davon abzuhalten, daraus kein brutales Spiel zu machen…
Als Ersatz haben wir dann oft Bucheckerhüllen genommen oder andere Spielchen entwickelt… „Nacktschnecken killen“ weiterlesen
Das Reh auf den Gleisen
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Fahrer/innen: allein
Strecke: Lückner, Schmelz
Dauer/Länge/Höhenmeter: 1:40 Std
Fotos: Nikon P310 / 12 Stück
Wetter: 24 Grad, sonnig
Der Mann wollte die Frau auf der Arbeit abholen, aber sie war schon früher gegangen. Da musste er allein nach Hause fahren.
Der Mann wollte ins Schwimmbad fahren, aber es hatte noch geschlossen. Da ist er durch den kühlen Wald gefahren.
Ein Reh wollte mit dem Zug nach Limbach fahren, aber es kam keiner. Da musste es über die Gleise laufen.
Eine Gans wollte auch mal ein Eis haben, aber der Junge gab ihr nichts ab. Da ist sie traurig weiter geschwommen.
Der Türkenopa wollte die Enten füttern, aber sie wollten kein Fladenbrot. Da musste er es wieder mit nach Hause holen. „Das Reh auf den Gleisen“ weiterlesen
Flucht vor dem Wind
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Fahrer/innen: mit Tino, Benja
Strecke: Lückner, Losheim
Dauer/Länge/Höhenmeter: 1:20 Std
Fotos: Nikon P310 / 12 Stück
Wetter: 22 Grad, windig
Der Wind nervt. Schon tagelang. Nie kommt er von der richtigen Seite. Er treibt die Pollen durch die Luft. Er bläst die Topfpflanzen um. Er bringt die Frisur durcheinander. Er macht, was er will. Wir flüchten vor dem Wind in den Wald. Der teilt ihn in kleine Portionen auf. Schon besser… „Flucht vor dem Wind“ weiterlesen
Tagebuch schreiben
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Fahrer/innen: allein
Strecke: Schmelz
Dauer/Länge/Höhenmeter: 1:00 Std
Fotos: Canon S100 / 6 Stück
Wetter: 18 Grad, bewölkt
Braucht es einen Tagebucheintrag, wenn man mal kurz nach Schmelz fährt und irgendwelchen Alltagskram erledigt? Als das Tagebuch 2001 das erste Mal benutzt wurde, war es das erklärte Ziel, jeden Kilometer, der mit dem Rad zurückgelegt wurde, zu dokumentieren. Damals ging es darum, ein bisschen das Netz auszuprobieren, Erinnerungen fest zu halten, ein bisschen anzugeben, ein bisschen zu „motivieren“… „Tagebuch schreiben“ weiterlesen
Vor dem Frühstück
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Fahrer/innen: allein
Strecke: Lückner, Wahlen
Dauer/Länge/Höhenmeter: 1:50 Std
Fotos: Canon S100 / 10 Stück
Uhrzeit: 5.30 – 8.00 Uhr
Wetter: 15 Grad, dunstig, sonnig
Wann schmeckt das Frühstück besonders gut? Zum Beispiel, wenn man vorher schon zwei Stunden durch eine stille Landschaft gebikt ist und dann gemütlich mit der Frau am Tisch sitzen kann… Unbedingt zur Nachahmung empfohlen. Wer mit Heuschnupfen zu tun hat oder die Hitze (wie gestern) nicht so gut verträgt, hat mit der Morgenstund eine gute Wahl getroffen. Die Pollen sind auch noch nicht unterwegs, die Luft ist klar und sauber… „Vor dem Frühstück“ weiterlesen
Sturz mit dem Dreirad
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Fahrer/innen: allein
Strecke: Lückner, Nunkirchen
Dauer/Länge/Höhenmeter: 1:40 Std
Fotos: Nikon P310 / 12 Stück
Wetter: 16 Grad, bewölkt
Wiedermal planlos durch die Gegend gefahren. Scheinbar tat das noch jemand. Jemand, der dann im Wald stürzte…
Zwischen Münchweiler und Nunkirchen sind zwei junge Frauen mit dem Auto auf Feldwegen unterwegs und suchen einen erwachsenen Behinderten, der mit dem Rad unterwegs, aber vor kurzem gestürzt sei. Keinen gesehen… „Sturz mit dem Dreirad“ weiterlesen
Zum Kupperloch
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Fahrer/innen: allein
Strecke: Schmelz
Dauer/Länge/Höhenmeter: 1:40 Std
Fotos: Nikon P310 / 22 Stück
Wetter: 14 Grad, bewölkt
Wer eine geologische Besonderheit von Schmelz sehen und mal sein Rad zehn Minuten tragen will, dem ist der Geologische Weg zu empfehlen. Von der Bundesstraße zwischen Schmelz und Schattertriesch führt eine lange Treppe hoch zu dieser geologischen Besonderheit, dem Kupperloch. Zu sehen sind noch Reste eines ehemaligen Tagebaues für Rhyolith. Hier wurden „geringmächtige Kupfervererzungen im permischen Rhyolithmassiv“ bis um 1857 abgebaut. „Zum Kupperloch“ weiterlesen