Fahrer/innen: mit Andrea und Tino
Strecke: Lückner, Dellborner Mühle, Lannenbachtal, Teufelsfelsen, Tiergehege Rappweiler, Weiskirchen…
Dauer/Länge/Höhenmeter: 3 Std / 45 km / 800 hm
Wetter: 18 Grad, sonnig bis bewölkt
„Endlich“ wieder schönes Wetter. Die Wege sind noch ziemlich nass. Der Hintern ist es auch bald. Wir fahren hoch Richtung Scheiden und biegen dann zum Tiergehege Rappweiler ab. Es gibt einen Schleichweg, da kommt man von hinten ins Gehege rein. Ein paar Tiere schauen wir uns an. Die meisten haben hier oben viel Platz. Einige leben leider hinter Gittern. Ein Pferd beißt einem anderen ins Genick. Der Waschbär lässt nur seinen gestreiften Schwanz aus dem Häuschen hängen. Papa Bison hat sich niedergelegt und lässt sich nicht aus der Ruhe bringen. Gut so, Alter! „Hinter Gittern“ weiterlesen
Im Schneckentempo
Fahrer/innen: allein
Strecke: Münchweiler, Weierweiler, Weiskirchen, Thailen, Nunkirchen
Dauer/Länge/Höhenmeter: 1,5 Std
Wetter: 12 Grad, leichter Regen
Passend zum Ziel der kleinen Runde und zum Ende einer nervigen Arbeitswoche: das Schneckentempo. Der leichte Regen stört nicht. Er lockt die Schnecken hervor. Eine Weinbergschnecke soll es sein, die kann man nämlich anfassen. Erst nach einer guten Stunde zeigt sich eine am Wegrand. Wir wechseln die Plätze: Weg und Bike. Jetzt heißt es Geduld haben. Sie sitzt auf dem Sattel – und lässt sich Zeit, bis sie wieder aus ihren Haus heraus kriecht und die Antennen ausfährt. Plötzlich rutscht das Rad etwas weg „Im Schneckentempo“ weiterlesen
Hundert Prozent
Fahrer/innen: mit MTB-AG
Strecke: Lebach, Großer Horst
Dauer/Länge/Höhenmeter: 1,5 Std
Wetter: 8 Grad, bewölkt, regnerisch, windig
…Steigerung! Diesmal fahren zwei Unentwegte der MTB-AG mit. Das Wetter ist nicht gerade einladend: leichter Regen, stürmischer Wind. Wir fahren rüber zum Großen Horst. Andächtiger Halt an der Dicken Eiche, 350 Jahre alt. Auf Trails geht es hoch zum Steinbruch mit Blick in die geschäftige Tiefe. Zentimetergroße Caterpillars baggern und schaben in der Grube herum. „Hundert Prozent“ weiterlesen
EMC 2007 Laufeld
Mohrpackungen gratis in Schlammfeld
Hatten wir in Mehren die Belgier-Schwemme (immerhin zwei sehr gute), waren in Laufeld die Afrikaner in der Überzahl. Einer dunkler im Gesicht als der andere. Erst bei näherem Hinsehen konnte man erkennen, dass es die guten Jungs der Hobbyklasse waren.
Der Regen der vergangenen Tage hatte die Strecke, die vorwiegend auf weichem Waldboden und Wiesenstücken verläuft, in eine Schlammstrecke verwandelt. Kein Regen von oben, so dass der spritzende Schlamm schön auf Mensch und Gerät haften blieb. Die Helfer hatten schon genug damit zu tun, Schaltwerke und Brillen einigermaßen sauber zu halten, keine Zeit also für die Gesichter. Für viele fast so stressig wie das Fahren selber, denn immer wieder fehlte Wasser und musste von weit her geholt werden. Einer soll sogar seine Flasche in einer Pfütze nachgefüllt haben. Hoffentlich war die nur fürs Schaltwerk gedacht! Eine Hoch-Zeit natürlich für die Fotografen. Die haben die ganze Zeit übers ganze weiße Gesicht gestrahlt und ihre Rohre und Schachteln auf die Fahrer gehalten…
Klatschmohn
Fahrer/innen: allein
Strecke: Lückner, Wahlen
Dauer/Länge/Höhenmeter: 1,5 Std
Wetter: 15 Grad, bewölkt
Keiner quatscht einem die Ohren voll, keine Bremse quietscht, keiner schnauft – allein mit sich und der Welt. Ein großer Vorteil der Alleingänge: Man ist nicht durch Gespräche abgelenkt, sondern der Blick ist frei für die Natur oder was von ohr übrig geblieben ist. Diesmal fällt mir der Klatschmohn auf. Eine Blume, die Erinnerungen an die Kinderzeit weckt. Da gab es massenweise davon. Heute findet man sie nur noch an den Wegrändern, lange schon Opfer der chemischen Keule in der Landwirtschaft. Oft haben wir den Eltern Sträußchen mit Klatschmohn nach Hause gebracht – und uns gewundert, dass sie nicht lange halten. „Klatschmohn“ weiterlesen
EMC 2007 Mehren
Fahrer/innen: Jonas, Benjamin
Strecke: Mehren/Daun
Dauer/Länge/Höhenmeter: 1,5 Std
Wetter: 24 Grad, sonnig
Zweite Runde im Eifel-Mosel-Cup: größeres Fahrerfeld, stärker besetzt (zumindest in der Lizenzklasse), mehr Zuschauer, mehr Stimmung als beim ersten Lauf in Bekond. Die Strecke wie bekannt: abwechslungsreich und sehr zuschauerfreundlich, an einigen Stellen etwas feucht. Elisabeth versorgt eine ganze Reihe von Fahrern mit Wasser (besonders Bike Aid Fahrer Boris hatte diesmal ein Problem) und anderen nützlichen Dingen – auch im Amateursport wird „gedopt“! „EMC 2007 Mehren“ weiterlesen
Lichtspiele
Fahrer/innen: mit Jonas
Strecke: Lückner
Dauer/Länge/Höhenmeter: 1 Std
Wetter: 20 Grad, sonnig
Kleine Abendrunde durch den Lückner. Der Duft ist einfach berauschend. Nach zwanzig Uhr ist es ruhig im Wald. Die Wege und Pfade haben wir (fast) für uns allein. Inzwischen steht das Farnkraut schon ziemlich hoch, bakd sind einige Pfade nicht mehr zu erkennen. Wir haben uns eine neue kleine Runde zusammengestellt, fast nur Singletrails: „Lichtspiele“ weiterlesen
EMC 2007 – Bekond
Der Start in die EMC Rennserie war auch diesmal fast so etwas wie ein Familientreffen. Nach einem Jahr sieht man sich wieder, erzählt ein bisschen. In Bekond geht es schön gemütlich und dörflich zu. Die meisten Gesichter kennt man schon viele Jahre. Einige sehen auch entsprechend älter aus. Hin und wieder ein neues Gesicht. Andere fehlen…
Vieles ist uns vertraut und läuft ab wie gewohnt: Kaspar Portz, der Chef in Bekond, hält ne kuurze Ahnsprache und knallt mit seinem Revolver. Der rasende Videomacher Malk schlurft durch den Wald, die Kamera läuft immer. Udo K. gibt jedem die besten Tipps: großes Kettenblatt, runterschalten… „EMC 2007 – Bekond“ weiterlesen
Schlacko Race 2007
Die Arbeit beginnt für uns mit Brötchen schmieren. Diesmal soll es auch etwas für Vegetarier und Veganer zu essen geben. Die anschließende Arbeit am Berg sollte etwas schweißtreibender werden. Die übliche kreative Hektik bei Veranstaltern und Teilnehmern vorm Rennen. Diesmal neu: Die Uphill Strecke muss zweimal gefahren werden. Nach der ersten Runde murren und knurren die vier Frauen etwas, schaffen es dann aber doch gut. Die letzten hundert Meter haben es ihn sich. Dort stehen auch die Zuschauer und für sie lohnt es sich, in die vom Schmerz verzerrten Gesichter der Verrückten zu schauen. Siebzig davon hatten sich diesmal angemeldet. 46 kamen am Schluss in die Wertung. „Schlacko Race 2007“ weiterlesen
Wellinger Trails
Fahrer/innen: mit Benjamin und Jonas
Strecke: Litermont, Saarwellinger Wald, Schwarzenholz, Hülzweiler, Schlacko, Fraulautern, Saarwellingen, Nalbach
Dauer/Länge/Höhenmeter: 4 Std / 72 km
Wetter: 15 Grad, bewölkt, Regenschauer
Vatertag: ohne Wägelchen, ohne Bier, ohne Fahne – dafür mit zwei Söhnen, Regen, Matsch und vielen wunderbaren Trails.
Jonas zeigt uns eine Ecke, die wir zusammen nicht oft befahren, wo er sich prima auskennt, weil er mit seinem Fitness-MTB-Kurs dort öfter rumfährt. Wir kommen von Nalbach rüber und fahren vor Saarwellingen in den Wald hinein. Und ab hier beginnt das Vergnügen. Pädchen an Pädchen, anfangs immer einen breiten Weg kreuzend, später mehr in Richtung Schwarzenholz viel kreuz und quer. Kleine Steigungen, sehr enge und geschwungene Wege. Die Tour müssen wir unbedingt mal mit GPS aufzeichnen. „Wellinger Trails“ weiterlesen
Einer
Fahrer/innen: mit MTB-AG
Strecke: Lebach, Höchsten
Dauer/Länge/Höhenmeter: 2 Std
Wetter: 12 Grad, bewölkt, sonnig
Einer hat genervt, einer von der Mountainbike-AG. So oft war die AG ausgefallen. Jetzt sind die Abschlussprüfungen, vier FahrerInnen können nicht, einer wollte unbedingt wieder mal fahren. Na gut! Das Wetter spielt sogar prima mit.
Wir fahren nach Höchsten. Mark ist aus Gresaubach und ganz fit. Diesmal fragt er mir ein Loch in den Bauch. Das ist eh schon zu groß wegen des fehlenden Mittagessens. Den Trail vor der Kapelle meistert er auch prima. Dann fahren wir den Pfad, der an der Kiesgrube beginnt und rüber nach Gresaubach führt. Den sind wir schon lange nicht mehr gefahren. Er ist ziemlich zugewachsen. Nette Brennesseln. An einigen Stellen ist er sehr schmal geworden. Zusätzliche Schieflage… „Einer“ weiterlesen
Klaus knallt
Fahrer/innen: mit Dennis, Klaus, Sebastian, Uwe, Elisabeth und Andrea
Strecke: Lückner, Rimlingen, Hausbach, Britten, Waldsaumweg, Losheim
Dauer/Länge/Höhenmeter: 4 Std / 60 km / 1150 hm
Wetter: 16 Grad, bewölkt, Schauer
In Regenjacken eingepackt ziehen wir los. Doch das Wetter meint es gut mit uns und der Regen lässt uns weitgehend in Ruhe.
Wir bewegen uns in Richtung Hochwald, genauer: Wir wollen den Waldsaumweg fahren. Einige Wanderer sind unterwegs, aber im Hochwald ist Platz für alle. Vor Scheiden treffen wir auf einen ganzen Verein, der uns bei einem Anstieg eifrig Beifall klatscht.
Hinter Hausbach, wo der Pfad beginnt, kommen wir gut ins Schwitzen. „Klaus knallt“ weiterlesen
Ausgebrochen
Fahrer/innen: mit Benjamin, Andrea, Jonas und Dennis
Strecke: Lückner, Losheim, Litermont
Dauer/Länge/Höhenmeter: 3 Std / 50 km
Wetter: 12 Grad, bewölkt
Militante, vegane Mountainbiker treiben Kühe in den Wahnsinn
… würde vielleicht die Bildzeitung titeln, wenn sie von unserem Erlebnis Wind bekommen hätte.
Bis es aber soweit war, sind wir noch nach Losheim, Benjamin abholen gefahren. Kurze Begegnung mit Familie Schmitt (RSF Niederlinxweiler) im Lückner, die ihr Trainingsrevier bis in den Hochwald ausgedehnt haben.
Weiterfahrt bis zum Litermont: schöne Singletrails… Schmissige Abfahrt von der Sodixhütte bis nach Hüttersdorf. Über Engelgrund zurück in Richtung Lückner. „Ausgebrochen“ weiterlesen
Astbremsen
Fahrer/innen: allein
Strecke: Lückner
Dauer/Länge/Höhenmeter: 1,5 Std
Wetter: 16 Grad, bewölkt
Der Wind der letzten Tage hat sie massenweise im Wald verteilt. Mindestens achtmal springt ein Ast ins Rad. Doppelt so oft bücke ich mich, um die Äste und andere aus dem Weg zu räumen. An zwei Stellen bin ich sogar länger beschäftigt. Das garantiert das Fahrvergnügen für die nächste Zeit. „Astbremsen“ weiterlesen
Eingeklemmt
Fahrer/innen: mit Benjamin, Andrea, Jonas
Strecke: Losheim, Lückner
Dauer/Länge/Höhenmeter: 1,5 Std
Wetter: 15 Grad, bewölkt
Irgendwann dieser Tage nachts muss ein frischer Wind durch den Wald gefegt haben, denn einige Bäume lagen und standen uns im Weg herum. Benjamin reist ja immer mit Rucksack zur Arbeit. Das sollte ihm diesmal zum Verhängnis werden. Ein junges Bäumchen neigt sich über den Weg. Kein Problem, denkt der mit dem Rucksack, einfach drunter durch fahren. Der Kopf hat es noch geschafft, aber am Rucksack ist er gescheitert. Und weiter runter beugen, ging auch nicht, da war das Rad im Weg. „Eingeklemmt“ weiterlesen
Schlangenbisse
Die Wirklichkeit hat uns eingeholt. Der Sommer ist vorbei, jetzt ist Frühling: kühl und vor allem feucht. Das wird uns vom Biken nicht abhalten.
Eine kleine Geschichte, die zeigt, wie wichtig und erfolgreich Vorbilder sein können, und die mir gut gefällt:
Zwei Schüler, und zwar nicht die Handlichsten, wohl aber die Coolsten, wollen morgens ab Schmelz mit mir zur Schule fahren. Sie sind nicht Mitglieder der Mountainbike-AG, vielleicht werden sie´s. Leider verpeile ich den Termin um eine halbe Stunde. Sie fahren allein. So verabreden wir uns denn wenigstens für den Schulschluss. Sie warten sogar eine Stunde. „Schlangenbisse“ weiterlesen