Falkenhütte im Schnee

    Fahrer/innen: mit Elisabeth
    Strecke: Hinterriss, Johannestal, Ladizalm, Falkenhütte…
    Dauer/Länge/Höhenmeter: 3 Std biken/ 1:30 stapfen
    Wetter: 8 – 26 Grad, Sonne

Oberbayern 2011/4
Hinter den oberbayrischen Bergen liegen die österreichischen, also auch das Karwendel. Dort wollten wir wiedermal hin. Eine Stunde Anfahrt. Von Hinteriss aus geht es erst über einen Wanderweg an einer tief eingeschnittenen Klamm vorbei. Dann zieht sich der breite Weg lang durchs Johannestal dahin. Vor uns immer die verschneiten Spitzen des Karwendel.

 

Auf der Ladizalm: Pause und überlegen, wie es weitergeht. Noch eine gute halbe Stunde bis zur Falkenhütte, heißt es auf den Schildern. Aber ab hier oben (1500m) liegt viel Schnee. Wir probieren es noch ein Stück, doch vom Fahrweg ist gar nichts mehr zu sehen. Wir lassen die Räder jetzt stehen und folgen den in den Schnee gestampften Trittspuren eines jungen, einsamen Wanderers, der vor kurzem an uns vorüber ist.

 

Wir brauchen eine Stunde durch den tiefen Schnee bis zur Falkenhütte. Schuhe und Strümpfe sind natürlich schon lange nass. E. sackt oft im Schnee bis zum Hintern ein – und kommt dann schlecht wieder hoch. Das nervt sie ein bisschen. Doch wir schaffen es und schauen uns die noch geschlossene Hütte an und die gewaltige Felswand hinterndran. Wir genießen die absolute Ruhe und die beindruckende Natur.

 

Rückweg wie Hinweg. Kurz bevor wir wieder an der Ladizalm ankommen, falle ich in ein Loch und schramme mir das Knie auf.
Mit eiskalten Füßen, was bei den herrlich sommerlichen Temperaturen kein Problem ist, rollen wir wieder ins Engtal zurück…

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