…war es auch Winter. Wir sind zu viert unterwegs und trotzen der Kälte…
Bericht von So, 16.12.01
Strecke: Lückner, Rimlingen, Hargarten
Dauer/Länge: 2,5 Std / 38 km
Fahrer/innen: mit Klaus, Uwe und Jonas
Ein sibirischer Wind bläst scharf von vorne, eine saarländische Sonne wärmt schwach von hinten. Beide begleiten uns auf dieser Tour. Im Wald hinter der Delborner Mühle ist eine tödliche Bikerfalle aufgestellt, aber wir sind hellwach und erkennen die Gefahr. Todesmutig bleiben wir unter ihr stehen und lachen höhnisch: Es ist ja niemand da, der an dem Strick ziehen und sie in Gang setzen kann. An der Urwahlener Kapelle bläst es noch sibirischer, deshalb macht der Wachhund des Hl. Marco so ein biestiges Gesicht.
Jonas, Klaus und Uwe kennen die Oppigbacher Wasserfälle noch nicht. Heute präsentieren sie sich ganz in Eis. Der Bach läuft noch, aber die grimmige Kälte hat doch einiges greifbar verändert. Die dicken Lianen auf dem Weg weiter abwärts halten uns dann noch etwas gefangen. Uwe kennt den Namen der Gegend aus Kindheitstagen noch, als er mit irgendeinem Onkel hier öfter vorbeikam: Urwäldchen.
Um die gute Sicht zu genießen, erklimmen wir den Rimlinger Berg und noch höher: den Rimlinger Turm (oder wie das Teil auch immer hießen mag). Am Fuße desselben machen wir aber erst mal Rast. Ein bequemer runder Tisch lädt zum Sitzen ein, auch wenn die Stühle fehlen. Aber für ein gutes gestelltes Foto machen die Jungs (fast) alles. Der Tisch ist wirklich rund mit der Mitte einem Loch darinnen, das muss wohl ein alter Mühlstein sein (Rimlinger Mühle??) Damals hat man darein ein Weidenbäumlein gepflanzet und das ist jetzt groß und spendet (im Sommer) den Gästen Schatten. Auf dem Turm selbst bläst es natürlich, wir wagen trotzdem einen Blick in die Hochwälder Landschaft.