Noch fast am Schlafen, werde ich in der Ambetstraße durch ein kräftiges Rauschen gestört. Es kommt irgendwie von unten. Schlagartig bin ich wach: Unter mir rauscht die Prims, sie ist über Nacht um einige Meter breiter geworden und über die Ufer getreten.
Ein Blick nach vorne: Wie tief ist es da hinten? Meine Funzel lässt keine sicheren Erkenntnisse zu. Also umkehren! Im Wasser zu wenden ist so leicht nicht, absteigen ist auch nicht so lustig. Zurück zur Hauptstraße. Der Umweg kostet mich zehn Minuten, auch nachmittags wieder.
Das sind die kleinen Abenteuer eines Alltagsbikers. Nachmittags dampfen die Schneereste ringsum, überall Wasser auf den Wegen und Fahrbahnen. Die Brille musste ich schon lange ausziehen – im Dampfbad.
Die Fotos sind nachmittags auf dem Nachhauseweg entstanden…