Heute ist ein wahrer Feiertag – und das wussten schon die alten Kelten! Wer den heutigen Tag lediglich als Winteranfang registriert, erweckt in sich schon eher das Bild einer kalten, düsteren Zeit. Da ist die Sonnenwende schon ein besserer, hellerer Ansatz! Also raus in die Natur, auf dass der kürzeste Tag im Jahr schnell vergehe und es mit jedem weiteren Tag weiter „aufwärts“ geht…
Der Tag beginnt schon sehr gut: über mir kreischen einige Greifvögel, sie freuen sich wohl auch… Der Vormittag bleibt trocken mit angenehmen Temperaturen. Hinter Nunkirchen fahre ich auf die Höhe und wieder runter nach Büschfeld. Leider ist der Trail hinter dem Nunkircher Weiher wieder einmal fast nicht fahrbar. Vor Ebike rate ich ab. Man muss über einige umgefallene Bäume klettern…Gegen Ende der Runde hält mich ein Schwarm Tauben etwas auf, die schwirren auch ganz aufgeregt herum…
FahrerInnen: allein
Strecke: Nunkirchen, Büschfeld
Dauer/Länge/ Höhenmeter: 1:50 Std
Zweck: Fitness und Vergnügen
Wetter: 9 Grad, bewölkt
Start: 8.30 Uhr
Fotos: Canon, 12 St.
Rad: Liteville
Ein paar Infos aus dem Netz zur Wintersonnenwende:
Der 22. Dezember ist der kürzeste Tag des Jahres 2023. Er ist zugleich der Tag der Wintersonnenwende und kalendarischer Winteranfang. Die Tage werden danach langsam wieder länger und heller. Nur 7 Stunden und 27 Minuten liegen an diesem Tag in Hamburg zwischen Sonnenaufgang (8.34 Uhr) und Sonnenuntergang (16.01 Uhr). Nach dem 22. Dezember werden die Tage wieder länger, wenn auch zunächst nur um einige Sekunden. Ende Januar ist es wieder fast neun Stunden lang hell.
Der kürzeste Tag wird auch als Wintersonnenwende bezeichnet. Er fällt in Deutschland – wie auf der gesamten Nord-Halbkugel – stets auf den 21. oder 22. Dezember. Die Sonne steht dann so flach über dem Horizont wie sonst nie im Jahr. Sie geht spät auf und früh wieder unter. Dabei gilt: je nördlicher der Ort, desto kürzer der Tag. (ndr.de)
In frühester Zeit, vor Jahrhunderten, lebten die Menschen in Einklang mit der Natur und registrierten Veränderungen, noch bevor sie sichtbar waren. Dem modernen Menschen ist dieses Gespür hinter Betonmauern, Zentralheizungen und TV-Dauerberieselung, weitestgehend verloren gegangen.
Unsere Vorfahren jedoch spürten nach den langen, dunklen Tagen des Herbstes, wie sich neue Energie im Boden unter ihren Füßen aufbaute. In ihrer Vorstellung gebar die Göttin am Tag der Wintersonnenwende das wiedergeborene Sonnenkind und alles was tot schien, wird wieder zu neuem Leben erwachen.
Selbst unser Weihnachtsfest beruht im Grunde auf dem alten Mithras-Kult. Der Sonnen- und Lichtgott Mithras, der am 25. Dezember das Licht der Welt erblickte oder besser gesagt, der Welt das neue Licht brachte, ist der Legende zufolge in einem Stall geboren, in Anwesenheit von Schäfern und Tieren. (germanblogs.de)