10 Jahre Tagebuch

Liebe LeserInnen!

So um diese Zeit vor genau zehn Jahren war es, als der gewagte Schritt ins große weltweite Netz kurz bevorstand. Das Tagebuch sollte einen „tiefen“ und einschneidenden Einblick gewähren in die Wege, das Leben und Denken eines Mountainbikers. Würde das irgend jemanden interessieren? Würde man hinter herunter gelassenem Rockshield grinsen?
Etwa ein Jahr zuvor erfolgte der erste Sprung ins World Wide Web. Da gab es lediglich ein paar mehr oder weniger lahme Tourenbeschreibungen. Aber ein Tagebuch? Alle Daten lagen wohl vorbereitet auf dem Rechner, sie mussten am 1.1.2001 nur noch hochgeladen werden… und es musste natürlich eine Tour stattfinden, damit das neue Tagebuch auch seinen ersten Eintrag bekommen konnte…

Wer ihn lesen will, findet ihn beim 1.1.2001… Bitte bis ans Ende blättern!

Gedächtnisstütze
Vieles war damals vor zehn Jahren anders. Noch war das Gedächtnis nicht ganz so schlecht wie heute, aber dieser doch oft nervige Zustand war mit Anlass ein Tagebuch zu schreiben: Wenn ich vieles schon nicht behalte, will ich es wenigstens nachlesen können.
Der Gedanke, das Aufgeschriebene auch anderen zugänglich zu machen, war naheliegend: Meist war doch eine Gruppe unterwegs und die waren auch interessiert zu lesen, was auf der Tour passiert war. (Nicht alles bekommt man immer mit, wenn man ganz hinten fährt oder platt ist…)

Ein passendes Cartoon? (www.trailcentral.com) …………………..und ein unveröffentlichtes Startbild)

 

Tourenbeschreibungen
Schnell hat sich auch der zweite Baustein der Internetseite entwickelt: die Tourenbeschreibungen. Das war schon ein bisschen mehr Arbeit, hat sich aber gelohnt, denn viele haben die Beschreibungen gelesen und sind sie auch nachgefahren. Eher enttäuschend: Auf www.gps-tour.info stehen 10 Nmbikingtouren. Viele Touren wurden heruntergeladen, Grimburg z.B. über 400mal. Rückmeldungen: fast null!
Der positv Denkende wird sagen: Freu dich doch, dass so viele das sehen und ausprobieren wollen!

Fotos sagen mehr
Immer mehr Spaß machte bald das Dokumentieren der Touren und Erlebnisse durch Fotos. Für die Mitreisenden nicht immer ein Vergnügen, wenn es hieß: bitte halten, bitte noch einmal oder wenn man mit schmerzverzerrtem Gesicht abgelichtet wurde…

 

Ein paar unveröffentliche und vergessene Fotos…

Jede Woche gibt es auf der Startseite ein oder auch mehrere Fotos (Intros genannt), die das Mountainbiken in seiner Vielfalt beschreiben und den noch Unentschlossenen in dieses tägliche Abenteuer locken sollen. In den zehn Jahren gab es über 1000 Startbilder. Eine fette externe Festplatte sammelt das pixelige Material…

Layout der Website
Es begann mit einer selbst gebastelten Homepage. Dicke Bücher wälzen. HTML lernen, Tabellen-Chaos. Ausprobieren, ausprobieren.

Inhalte: Wertstoffe
Mountainbiken als Lebenseinstellung. Mountainbiken ist mehr. Das MTB ist ein tolles technisches Spielzeug, ein sinnvolles Trainigsgerät. Es ist mehr. Es ist Schnittpunkt so lebenswichtiger Bereiche wie Ernährung, Verkehr, Umwelt, Alltag, Kontakte, Kultur, Geschichte, Politik… Eins greift ins andere, das macht Mountainbiken – ganzheitlich gesehen – so interessant.
Deshalb wird es immer wieder Texte, Bilder, Links, Kommentare zu diesen gesellschaftlichen Themen geben.

Statistik des WordPress-Weblogs (seit 2007)
www.nmbiking.de enthält:
908 Artikel
125 Seiten
11 Kategorien
22 Schlagwörter
485 Kommentare

Danke
*an Benjamin, der mit seinen Sachkenntnissen und seiner Geduld viel bei der Entwicklung der Website geholfen hat und es noch immer tut…
*an Elisabeth und die anderen Clanmitglieder, die oft bei schwierigen Themen vor der Veröffentlichtung Korrektur gelesen haben und Nachsicht übten, wenn er mal wieder oben am PC saß…
*an die LeserInnen, die regelmäßig oder ab und zu hier hereinschauen. Die ständig steigenden Zugriffszahlen motivieren stark und halten nm am Laufen. So oft es nur irgendwie geht, gibt es einen Eintrag ins Tagebuch…
*an die Kommentatoren, die mit Lob und Kritik die Seite mit Leben gefüllt haben…

„Glückliche Menschen haben ein schlechtes Gedächtnis und reiche Erinnerungen.“ (Thomas Brussig, Am kürzeren Ende der Sonnenallee)