Egersund

… ist ein kleiner Hafen in der Nähe, leider nicht sehr idyllisch. Das ist heute Ziel unserer Tagestour. Es war ein Bike-and-Hike-Trip…

Aber: Sowohl Hin- als auch Rückweg waren wunderschön. Zuerst geht es über einen Fernradweg, meist geschottert, durch eine atemberaubende Fels- und Seenlandschaft (genannt Magma Geo-Park), oft ziemlich steil bergauf und bergab. Für einfache, nicht motorisierte Radler durchaus eine Herausforderung. Ein erstes unerwartetes Highlight ist eine tolle Schutzhütte für Wanderer und Radfahrer, die durch ihre Lage und ihren Komfort wohl einmalig ist. In Deutschland ist sowas nicht zu finden! Einige Details: Toilette, Sitzplätze mit Ausblick durch eine Glasfensterfront, einen kleinen Holzofen mit trockenen Holzvorrat, ein volles Bücherregal, sehr guter langer Schuhlöffel, warme Decken, dicke Strümpfe, Buchse zum Aufladen von Handys…alles gratis.

Bald unterbrechen wir die Radtour und machen uns auf zu einer knapp zweistündigen Wanderung: durch eine Moorlandschaft mit unzähligen Felsen und kleinen Seen und am Schluss mit Blick aufs Meer. Nasse Füße gibt es hier auch gratis. Der Radweg bringt uns dann weiter nach Egersund, einer kleinen Hafenstadt, die uns nichts bietet, also machen wir uns weiter auf den Weg zum zweiten Teil der Tour: Wieder ein toller Radweg mit Blick auf Seen und manchmal aufs Meer… Kurz vor Sirvag, wo wir wohnen, muss ich noch kurz die heißen Füße ins kalte, klare Wasser halten…


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