Tilisunaalpe

Wir fahren wieder einmal hoch bis in den Schnee – zur Tilisunaalpe…

Auch dieser Vormittag ist regenfrei, worüber wir natürlich froh sind, das ist doch etwas angenehmer als im Regen zu fahren…
Die einzige in dieses Tal führende Straße ist für Radfahrer (und nur für die!) gesperrt. Für uns unverständlich! Elisabeth fragt einige Anwohner, doch die wissen auch nichts, vielleicht wegen des Almabtriebs… Gut, wir fahren dann mal und werden vorsichtig sein. Bald hält ein von oben kommendes Fahrzeug an. Wie es aussieht, ist es ein junger freundlicher Jäger, der uns nach längerem Hin und Her erklärt, dass das Gebiet wegen der Jagd gesperrt ist, sie müssten hier 200 Tiere schiaßen. Warum aber Autos (mit Genehmigung) und Wanderer her dürfen, konnte er nicht erklären. Die Regierung hats halt beschlossen. Wir dürfen aber weiterfahren und wünschen uns noch einen guten Tag…
Und endlos zieht sich die Schotterstraße in unzähligen Kehren den Berg hoch und ins Tal hinein. Es wird kälter und immer mehr Schnee liegt rechts und links im Gelände. Alles ist still und fast schon unheimlich. Ein Murmeltier sehen wir. Ob sie das auch schiaßen müssen?

Irgendwann erreichen wir dann die Tilisunaalpe, die im Talabschluss liegt. Ziemlich viel Schnee, ja wir sind etwa auf 2000m Höhe. Irgendwo führt noch ein Wanderweg zur Tilisunahütte…
Aber uns reichts, wir haben unser Ziel erreicht und fahren zurück. Nur das Gekreische meiner Vorderbremse ist zu hören… weswegen wohl der Weg auch gesperrt ist. Es treibt zu viele Tiere hoch in die Berge und die Jäger haben nichts mehr zum Schiaßen…


Eine Antwort auf „Tilisunaalpe“

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