Vegan fürs Klima

Es ist inzwischen eigentlich jedem klar: je weniger Auto und je mehr Rad, desto besser fürs Klima. Wenige beziehen auch andere Aspekte des Lebens mit ein wie zum Beispiel die Ernährung. Auch auf diesem Gebiet kann man viel für ein besseres Klima tun…

So beleuchtet eine neuere Studie die vegane Lebensweise:

Wer sich vegan ernährt, tut etwas fürs Klima – und zwar nicht wenig: Ein Ökologe der Oxford-Universität hat errechnet, wie viel Treibhausgas eine einzelne vegane Person jährlich einspart. Die Menge entspricht mehreren Flügen.

Die Fleischindustrie gehört zu den umweltschädlichsten Branchen überhaupt – das ist schon lange bekannt. Viehzucht und Tierhaltung verursachen hohe Treibhausgas-Emissionen, außerdem geht extrem viel landwirtschaftliche Fläche für Tierfutter und Tierfarmen verloren. Kein Wunder also, dass eine Ernährung ohne Fleisch, Milch, Eier und andere tierische Produkte nachhaltiger ist.
Wie viel die vegane Lebensweise jedoch tatsächlich bringt, dürfte viele überraschen. Der Ökologe Joseph Poore von der britischen Oxford-Universität hat 2019 für das Spiegel-Magazin berechnet, für wie viel Treibhausgase ein:e Veganer:in in Deutschland pro Jahr verantwortlich ist.
Poore zufolge produziert jeder Mensch in Deutschland durchschnittlich elf Tonnen Treibhausgase jährlich. Wer vegan lebe, spare jedes Jahr zwei Tonnen ein, darunter 670 Kilogramm CO2. Zwei Tonnen Treibhausgase entsprechen dem Spiegel zufolge etwa acht Economy-Class-Flügen zwischen London und Berlin.
Bei seiner Berechnung ging Poore unter anderem davon aus, dass die Herstellung von veganen Lebensmitteln deutlich weniger landwirtschaftliche Fläche braucht. Auf der dank Veganer:innen freien Fläche können Pflanzen und Bäume wachsen, die Kohlendioxid binden.

Es lohnt sich, auf tierische Produkte zu verzichten
Der britische Ökologe hat bereits vergangenes Jahr mit seinen Kollegen eine umfassende Studie zum Thema veröffentlicht. Für die Analyse hatte das Forscherteam Daten von 40.000 Agrarbetrieben in 119 Ländern ausgewertet. Der Studie zufolge hat der Verzicht auf Fleisch und Milch den größten Einfluss auf unseren ökologischen Fußabdruck.
Sogar die Tierprodukte, die am wenigsten Einfluss auf die Umwelt hätten, verursachten demnach immer noch mehr Umweltzerstörung, als die unnachhaltigsten Gemüse- und Getreidearten.
Die aktuelle Berechnung der Treibhausgas-Einsparungen von Veganer:innen zeigt einmal mehr, warum es sich lohnt, weniger oder gar keine tierischen Produkte zu essen.
(Utopia.de)


Frei geschnitten
ist nun der Flowtrail am Geisweiler Weiher. Der dicke Baum musste überklettert werden. Mit Bike nicht ganz so einfach, auch nicht für Spaziergänger. Danke für die Arbeit, egal wer es gemacht hat! Heute ging es nur darum, sich zu bewegen und dabei viel Sonne mit zu nehmen…


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