Auf dem Weg zu unserem Ferienhaus in der Nähe von Brest, klappern wir noch einige Sehenswürdigkeiten ab:
1 Carnac und seine weltberühmten Steine
2 Die Halbinsel Quiberon
3 Das Künstlerstädtchen Pont Arven
Die Steine von Carnac
Was uns erstaunt: Es sind verdammt viele (siehe Info!) uns sie sind sehr ordentlich in Reihen angeordnet (alignements) Nach dem Frühstück gehen wir sie an drei Stellen/Orten ab. Es ist noch keine 9 Uhr und wir sind ganz allein mit den magischen Steinen. Die Stille und die Morgennebel, die noch auf dem Land liegen, verstärken noch den fantastischen, mythischen Eindruck. Lediglich ein paar Schafe bewachen die uralten Steine. Wir hätten uns noch länger aufhalten können, aber weitere Highlights warten auf uns…
Info:
Mit 1099 Menhiren haben die Steinreihen von Ménec (Alignements de Ménec) die meisten Steine aufzuweisen. Sie sind in 11 Reihen auf einer Fläche von 100 m Breite und 1165 m Länge gruppiert, wobei die größten, etwa 4 m hohen Steine am Dorf Le Ménec im Westen der Anlage stehen. Nach Osten hin werden die Steine immer kleiner und sind teilweise nur noch 60 cm hoch. Zwei Steinkreise (Cromlechs) schließen die Anlage auf beiden Seiten ab, ein gut erhaltener befindet sich in Le Ménec, der andere ist stark beschädigt.(www.bretagne.de)
Eins ist sicher, schon Julius Cäsar bestaunte seinerzeit jenes steinerne Heer. Bedauerlicherweise ist nicht überliefert, welche Geschichten ihnen die Gallier über sie erzählten. Sicher ist lediglich, weder die Römer und Gallier noch die Kelten haben diese Steine gesetzt. Fest steht, dass sie gegen Ende der Jungsteinzeit, etwa 3000 Jahre vor Christus aufgestellt wurden. Doch das Volk, welches diese Meisterleistung schuf bleibt unbekannt. Fühlte es sich nicht mehr geborgen inmitten der Natur? Wollten sie die uralten Traum, den Tod zu besiegen, dem Leben Dauer verleihen, verwirklichen. Viele dieser stummen Zeugnisse der Megalithkultur finden sich in Malta, Sardinien und Stonehenge, von allen weiß man, wer sie errichtete, doch die in Carnac bleiben ein Rätsel. So nimmt man an, dass es sich hier um ein seefahrendes Volk handelt, da beinah alle Menhire und Dolmen in Sichtweite zur Küste stehen. Es gibt so große Menhire, die oft über viele Kilometer an ihren heutigen Standort transportiert wurden, welche man noch 20 Kilometer vom Meer entfernt erkennen kann. Es muss ein Volk gewesen sein, welches eine hochentwickelte Sozialstruktur besaß, da es ein hohes Maß an technischer und organisatorischer Leistung bedarf jene Steine aufzurichten.
Die Halbinsel Quiberon
liegt auf unserem Weg in die nördliche Bretagne und ist bekannt für ihre „cote sauvage“. Also lassen wie uns dort eine gute Stunde Zeit und bewundern ihre Wildheit. Die Wege häten wir auch gut mit dem MTB abfahren können, aber so hat es uns auch gut gefallen. Nachdem wir uns noch mit Lebensmitteln eingedeckt haben, geht es weiter…
Pont Arven
ist bekannt dafür, dass sich hier vor hundert Jahren wegen der Landschaft und des besonderen Lichts Maler niedergelassen haben, die den Ort geprägt haben, z.B. Gauguin. Heute noch wimmelt es von Galerien. Sehenswert macht den Ort der Fluss Arven und die besondere Vegetation…
Wir machen hier Mittag und streuen durch die Gassen. Es ist nicht überlaufen mit Touris wie im Sommer und angenehm ruhig…
Im Ferienhaus Tourandour
Wir sind sehr zufrieden: wunderbare LAge mit Blick auf die Küste und das Meer. Sehr nette Vermieter, mit denen wir trotz unseres rudimentären Französisch alles klären können… Eine kleine Erkundung mit Bike schließt die Ankunft ab… Schnell ist es dunkel und wir verschwinden ins Bett…