Dank eines Gewitters wurde aus dem Rey Day ein Regentag – und ein kleines Abenteuer. Natürlich kein Problem für Berufsabenteurer, Trailmeister und Bikelegende Hans Jörg Rey. Auf Einladung von Bike Aid hat er sich auf den Weg ins kleine Saarland gemacht. Er wollte jedoch nicht nur als Vortragsreisender kommen, sondern war bereit, auch eine Tour mitzufahren. Er bekam eine recht anständige MTB-Tour zu kosten. Die Bike Aid -Trails zwischen der Siersburg und der Teufelsburg haben es in sich. Der Regen machte die Strecke zusätzlich interessant bzw. echt anspruchsvoll. Nicht jedem von den 160 Bikern, die in verschiedenen Leistungsgruppen mit dabei waren, hat dies so geschmeckt.
Mit viel Mühe und Sachkenntnis haben fleißige Bike Aid Leute die bekannten Trails um den Oberlimberg saniert, ein Hans Rey – Trail musste natürlich auch her. Der war schön schmierig und man musste in größerem Abstand fahren, so dass nicht jeder sehen konnte, wie der Meister ihn meisterte…
Ein Gewitter bescherte eine kurze Pause in einem leerstehenden Haus und anschließend ein äußerst lehmiges Wegstück. Selten haben wir so klebriges Material erlebt. Nach ein paar Metern ging nichts mehr, noch nicht einmal schieben. Mit den bloßen Fingern und Stöckchen befreiten wir die Bikes. Hätte man dieses Stück nicht umfahren können?
Auch die folgenden Trails von der Teufelsburg hinunter und später die am Oberlimberg verlangten große Konzentration und Geschick. Kleinere Stürze, defekte Schaltungen waren der Preis für dieses Abenteuer…
Bis zur Abendveranstaltung konnte man die Zeit gut mit Essen, Stände und Trialfahrer angucken und Fachsimpeln verbringen.
Reys Vortrag hatte zwei Teile: Fotos, die etwas über sein bewegtes Bikerleben erzählten und die Vorstellung seines Projektes Wheels4life. Aus dem Trialmeister ist eine Entwicklungshelfer geworden: Sehr überzeugend und erfolgreich bringt Hans Rey jetzt seine Beziehungen, seine Kenntnisse in ein Hilfsprojekt ein, in dem Fahrräder die zentrale Rolle spielen. Sie sollen helfen, in Entwicklungsländern den Menschen das Leben zu erleichtern. Ein Fahrrad macht Lernen möglich (Weg zur Schule), ein Fahrrad macht medizinische Hilfe möglich (Weg zu den Kranken)… 1400 Bikes hat No Way Rey inzwischen unters „arme“ Volk gebracht.
Die Tour zum Angucken und Nachfahren: