Der Wind ist heute unser ständiger Begleiter. Auf dem Hinweg – zum Ende der Insel – kommt er von der Seite und von hinten und wir gleiten dahin wie auf Ebikes. Wir nehmen diesmal den Weg zur Ostspitze der Insel über den Strand. Der starke Wind treibt den feinen Sand wie Nebel über den Strand, was fantastisch aussieht. Die Dünen scheinen in weiter Ferne zu liegen.
Man gleitet dahin wie auf einem fernen Stern, fantastisch und unwirklich zugleich. Die Ferne und Weitsicht geht einem sehr „nahe“. Die Musik zu diesem Film liefern das Meer und die Meeresvögel: ein dumpfes Rauschen und ein helles Piepen.
Und plötzlich bewegt sich von rechts etwas Schwarzes über den Sand: Wir haben eine Seerobbe (oder wars ein Seehund?) beim Sonnenbaden gestört. Sorry! Sie guckt uns vorwurfsvoll an und robbt zum Wasser hin. Ein wenig später krabbelt ein ziemlich großer Käfer über den Sand…
Nach gut einer Stunde haben wir das Ende der Insel erreicht. Hier beginnt die Ruhezone für die Tiere und Pfähle markieren den Wanderweg, dem wir zurück in die Dünen folgen. Der Weg führt durch sog. Salzwiesen, ein moorartiges Terrain, und bringt uns über zwei Brücken in die sog. Zivilisation zurück, die wir jetzt zwei Stunden lang gar nicht vermisst haben…
Strecke: Borkum, siehe Karte Komoot
Dauer/Länge/Höhenmeter: 2:20 Std
Typ/Zweck: Fitness und Vergnügen
Wetter: 14 Grad, bewölkt,sonnig
Fotos: 24 St.
Rad: Liteville