Wir ärgern uns jedes Jahr wieder über die Umstellung, die uns bald wieder bevorsteht.
Im folgenden ein paar kritische Gedanken zu dieser Regelung
[…] doch die Umstellung auf die Sommerzeit, die in Deutschland erstmals im Frühjahr 1916 erfolgte, ist nichts anderes als eine soziale Konvention. Eine Konvention, nach der wir kollektiv eine Stunde früher zur Arbeit oder zur Schule gehen. Und genau dieser Umstand stellt eine enorme Belastung dar. Das Leben nach einer unnatürlichen »Kunstzeit« wirkt sich nämlich nachteilig auf die innere Uhr des Körpers aus, welche sich nicht parallel mit der Armbanduhr umstellen lässt. Um es klar zu sagen: Unsere innere Uhr harmoniert besser mit der Winterzeit, also der Normalzeit… Das grundlegende Problem besteht darin, dass es während der Sommerzeit − im Verhältnis zur Winterzeit − abends zu hell und (vor allem zu Beginn der Sommerzeit) morgens zu dunkel ist. Zu wenig Licht am Morgen schwächt die Synchronisation unserer inneren Uhr mit der Umwelt, und zu viel Licht am Abend führt dazu, dass man zur Nacht hin erst spät müde wird. Trotzdem müssen die meisten Menschen aber morgens früh raus – die Folge ist Schlafmangel. (https://www.spektrum.de)