Tropfgeräusche überall, besonders im Wald, aber auch auf Wegen und Straßen. Sie lullen einen fast ein, übertönen aber nicht die heutigen Fragen: Wie lange hält man bei einem solchen Regenwetter und 6 Grad auf dem Rad durch? Macht es Sinn, bei einem solchen Wetter unterwegs zu sein? Wie dicht sind die Regenklamotten?
Also, die Antworten auf einige der gestellten Fragen: Nach 1,5 Stunden reicht es mir. Nicht, dass mir zu kalt wäre oder die Nässe Einzug hält. Aber es reicht irgendwie. Schon allein das Aus- und Anziehen der Handschuhe fürs Fotografieren wird immer schwieriger und nervt irgendwann. Man kann das natürlich auch lassen…
Gut, die Handschuhe sind diesmal bei der Kleidung der Schwachpunkt. Nässe dringt durch. Erfreulich gut halten sich die Füße. Sie stecken in warmen Socken und Barfußschuhen. Für Trockenheit sorgen Gorestex-Überschuhe (noch mit einer Öffnung für die Cleats).
Kein Hund, kein Mensch unterwegs heute morgen, auch wenige Autos. Das kann man schon genießen. Die Wolken hängen malerisch tief im Lückner drin. Auch das ist schön anzusehen. Am Bach kann man die Mal- und Tonkunst der Regentropfen bewundern…