Mehr Wege für Mountainbiker?

Tut sich da wirklich etwas oder ist das nur der übliche Medienhype? Mehr Freiheit für Mountainbiker im Wald? Nichts dagegen! Obwohl: Wir hier im Saarland haben eigentlich nicht so viel Grund zum Meckern. Klar, hin und wieder ärgern wir uns über blockierte oder zu Brei gefahrene Wege und manchmal werden wir von übereifrigen Wanderern und Spaziergängern zurecht gewiesen, aber insgesamt kommen wir mit den Mitnutzern des Waldes ganz gut zurecht…

Auszug Artikel MTB-News:
Die WaSEG setzt sich zusammen aus deutschen Spitzenverbänden aus Forst, Waldbesitz, Jagd, Wandern und Sport. Fürsprecher für alle Natursportler und damit auch für uns Mountainbiker ist hierbei das „Kuratorium Sport & Natur“, welches auch als Dachverband für die Deutsche Initiative Mountainbike (DIMB) fungiert. Für fachliche Expertise sowie die Interessenvertretung der Mountainbiker sorgte die DIMB, die ihre Vorschläge über das Kuratorium Sport & Natur in das Empfehlungsschreiben der WaSEG bringen konnten.
Im Empfehlungspapier werden insbesondere die vielen unterschiedlichen Wald-Betretungsregelungen kritisiert, die so für die Nutzer in der Praxis nicht nachvollziehbar seien. Hinsichtlich dieser Problematik empfiehlt die WaSEG eine Angleichung der Regelungen zwischen den Bundesländern. Radfahren sollte dabei laut dem Empfehlungspapier der WaSEG auf allen „geeigneten Wegen“ erlaubt werden. Darunter sollen alle Wege fallen, die einen festen Zustand haben. Wegbreitenregelungen, wie sie etwa in Baden-Württemberg noch immer gültig sind und die den Mountainbike-Sport auf schmalen Pfaden faktisch verbieten, wären damit nicht mehr angebracht.
Mit dem Empfehlungspapier gibt es nun folglich zum ersten Mal in der Geschichte des Mountainbike-Sports einen deutschlandweit gesellschaftlichen Konsens, dass Radfahren auch im Wald und der Natur auf allen geeigneten Wegen erlaubt sein sollte. Die viele Arbeit, insbesondere durch die DIMB, scheint nun zu fruchten und weckt die Hoffnung auf eine für uns Geländeradsportler positive Entwicklung. Die DIMB selbst möchte mit einem Positionspapier darauf hinwirken, dass die Empfehlungen der WaSEG nun auch in den jeweiligen Landesgesetzgebungen umgesetzt werden. Wichtig bleibt laut DIMB dennoch, beziehungsweise jetzt besonders, dass sich jeder Mountainbiker so verhält, dass ein gemeinsames Miteinander im Wald auch weiterhin gut funktioniert. (www.mtb-news.de)

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