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Fahrer/innen: mit Elisabeth
Strecke: Start: Nonnweiler Stausee, Verlauf: siehe Karte unten
Dauer/Länge/Höhenmeter: ca 3:00 Std.
Typ/Zweck: Erkundung
Wetter: 14-18 Grad, bewölkt
Fotos: Sony rx100 / 48 St.
Rad: Liteville
Wo entspringt die Prims? Wir kennen sie alle, aber wer weiß schon, wo sie herkommt? Auf der Karte suchen wir die Quelle und finden zwei davon, die Kleine und Große Prims. Mit Komoot wird eine Tour dorthin zusammen gestellt und vom Stausee Nonnweiler aus gestartet. Es wird eine interessante Tour, die nicht immer gut fahrbar und nicht nur von Erfolg gekrönt ist…
Auf der rechten Stauseeseite entlang zu fahren, ist nicht so spannend. Schon oft sind wir etwas oberhalb hierher zum Hunnenring. Diesmal müssen wir weiter hoch in Richtung Erbeskopf. Das erste schöne und interessante Stück beginnt am Züscher Hammer, einer ehemaligen Eisenschmelze, welche auch über eine Mühle die Kraft des Wassers nutzte. Die Grundmauern und die Mühle sind noch erhalten und liegen idyllisch am Altbach, der auch dann den Stausee speist.
Ein schöner, aber leider kurzer Trail folgt dem Altbach und dann kommen wir nach Neuhütten. Von dort aus geht es nach Züsch und dann müssen wir uns über Waldwege hoch zum 757m hohen Sandkopf arbeiten.
Von hier aus geht es etwas bergab und in Richtung der Primsquellen. Auf der Karte war schon zu ersehen, dass kein Weg oder Pfad direkt zu den Quellen führt, sondern nur in die Nähe. Bald finden wir die Stelle, wo unser Weg über die Prims führt. Ein Gewässer ist nicht zu erkennen. Wir lassen die Räder liegen und folgen einem zu erahnenden ausgetrockneten Bachbett. Bald ist das auch verschwunden und eine kleine Felsplatte könnte die Quelle beherbergen, die aber zur Zeit wohl noch irgendwo Urlaub macht. So, das war die Große Prims, wobei uns der Name nicht ganz passend vorkommt… Auf geht es und weiter zur Suche nach der zweiten Quelle, der Kleinen Prims, die in der Nähe des Örtchens „Thiergarten“ liegt.
Bald schon treffen wir auf einen kleinen Bachlauf, der laut Karte die Kleine Prims sein müsste. Der sieht schon ganz putzig aus. Die Suche nach der Quelle im unwegsamen Wald sparen wir uns diesmal. Dafür können wir aber dem Lauf der Prims jetzt bis zur Einmündung in den Stausee folgen. Der Weg ist nicht so toll: von Rückefahrzeugen und Raupen in den Boden gefräst. Nach einigen Minuten kommen wir auf bessere Wege und zu einer Bruder Klaus Kapelle an der Prims , unterhalb des Örtchen Dampflos.
Ab hier fahren wir direkt am lustig plätschernden Bach entlang bis zum Stausee.
Ein Kaffee und ein Heidelbeerwasser am Bistro an der Staumauer runden und schließen diese Pfingsttour ab.
Die Prims war schon einmal Thema auf diesem Blog: Flusstouren