Fahrradwerkstatt für Flüchtlinge
Unsere Fahrradwerkstatt wird scheinbar immer gefragter. Was wie heute morgen zu einem leichten Chaos werden kann. Um 9 Uhr, als wir ankommen, stehen schon zehn Leute vor der Tür, sowohl Syrer als auch Afrikaner. Sie wollen dann beim Aufbauen helfen, aber meist stört das eher unseren gewohnten Ablauf.
Immer mehr Leute kommen auch direkt aus Lebach zu uns, aber auch immer noch Leute aus Schmelz und wie heute Familien aus Hüttersdorf.
Und das Problem heute Morgen: Wie müssen alle Räder heraus stellen, damit wir in der Werkstatt an unsere Ersatzteile kommen. So stehen auch die defekten Räder auf den Schulhof und die „Kunden“ stürzen sich auf diese Räder, weil wohl einige dabei sind, die ganz gut aussehen. Mündliche Hinweise, ein Schild und Absperrband halten sie nicht davon ab, sich immer wieder diese Räder anzuschauen und nicht die etwas zehn fertigen…
Dann hatten wir für heute mit vielen Leuten vereinbart, dass sie ihre gespendeten Räder selbst bei uns vorbei bringen. Die kamen auch und noch viele mehr. Jetzt sind wir bis zur Eingangstür zugestellt und müssen nächste Woche nochmal eine Abendwerkstatt machen – zum Scihten und Reparieren…
Danke an die fleißigen Helfer: Jörg, Feras, Semon, Mohammad!
Nächste Samstagswerkstatt in 14 Tagen: Sa, 08. Juni, 10 Uhr