… so lautet eine aktuelle Forderung des Allgemeinen Deutschen Fahrrad Clubs (ADFC), der besonders die Situation in den Städten betrifft.
Aber auch wir „auf dem Land“ und wir Mountainbiker sind nicht immer glücklich mit der Verkehrssituation. Mit ein Grund, warum wir den öffentliche Verkehr meiden.
Aber es ist oft auch nötig, dass wir das öffentliche Verkehrsnetz benutzen müssen, um zu unseren Trails oder anderen Zielen zu kommen.
So gibt es durchaus Probleme im „normalen“ Straßenverkehr:
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– keine Radwege
– verschmutzte und zugeparkte Radwege
– sich plötzlich öffnende Autotüren
– zu geringer Abstand zwischen Auto und Rad
Nie waren Radfahrerinnen und Radfahrer so unzufrieden mit der Verkehrssituation wie heute, das Sicherheitsgefühl beim Radfahren ist bundesweit auf dem Tiefststand – und in den Großstädten sagen die meisten Menschen, man könne Kinder nicht mit gutem Gefühl allein Rad fahren lassen.
Das hat der ADFC-Fahrradklima-Test 2018 gezeigt, den der Fahrradclub vergangene Woche im Bundesverkehrsministerium vorgestellt hat. Der ADFC startet deshalb im 40. Jahr seines Bestehens eine bundesweite Mitmach-Kampagne #MehrPlatzFürsRad und fordert radikal mehr Platz und Qualität für den Radverkehr.
Die völlig unterdimensionierte und schlechte Fahrrad-Infrastruktur ist nach Überzeugung des ADFC der Grund, warum der Radverkehr nicht – wie politisch gewünscht – deutlich anwächst. Der Anteil des Radverkehrs am Gesamtverkehr dümpelt aktuell bei 11 Prozent, möglich und sinnvoll wären 30 Prozent, wie in den Niederlanden. Doch dafür ist es nach Auffassung des ADFC zwingend nötig, dem Radverkehr deutlich mehr Platz im Straßenraum zu verschaffen. (aus: https://pedelec-elektro-fahrrad.de)
Foto: ADFC
Wer von den Autofahrern oder Radfahrern weiß schon, dass der laut Gesetz vorgeschriebene Abstand zwischen Auto und Fahrrad 1,5 Meter betragen muss?
Da müssen wir demnächst sonntags auch mal mit selbst gebasteltem Abstandhalter durch Schmelz fahren…