Lieblingsplätze (6)

    Fahrer/innen: allein
    Strecke: siehe Karte unten
    Dauer/Länge/Höhenmeter: 2:10 Std /34 km / 600 hm
    Typ/Zweck: Tour, Fotografieren
    Wetter: 5 Grad, bewölkt
    Fotos: Lumix / 28 St.
    Rad: Ebike

Der Schlittchenwald im Löstertal
Seit wir ihn für uns entdeckt haben, fahren wir regelmäßig dorthin. Die Strecke ist zwar nicht besonders trailreich, aber geschichts- und mythenschwer.

Mitten im Löstertal liegt dieses schöne Fleckchen Erde, um das sich einige Sagen ranken. Denn natürlich oder wissenschaftlich kann man diese verrückte Ansammlung von Felsquadern im Wald nicht erklären.


Die Sage
„Folgende Sage greift die Entstehung des sogenannten „Schlittchens“ auf, einem felsigen Wanderweg im Walde bei Oberlöstern. Der Legende nach, sei jener Wanderweg durch die Hand des Teufels entstanden, der mit Neid auf die Schönheit des Ortes Löstertal blickte. Um die Dörfer des Löstertals zu zerstören, packte selbiger in einen Korb immensen Ausmaßes große Steine, mit dem er über die Ortschaften flog. Aufgrund der unzulänglichen Stabilität des Korbes, brach ein Teil des Korbbodens über dem Lösterwald, wodurch die Felsbrocken jenes Waldgebiet besäten. Da die Wände des Korbes sich durch das Aufbrechen des Bodenteiles jedoch verengten, entwich ein letzter Fels der Hand des Teufels nicht. Über einer Wiesenlandschaft in der Nähe des Ortsteiles Rathen, brachen aber auch diese Wände entzwei, sodass dieser letzte Fels von nun an jenes Wiesengrundstück schmückte. Im Volksmund erhielt er den Namen „Wellstein“, die Wiesen und Äcker im Umkreis worden fortwährend als „Wellerbruch“ bezeichnet. Da der „Wellstein“ sich laut Mythos aus den Fängen des Teufels befreien konnte, gab man ihm die wunderliche Eigenschaft, sich bei Läuten der Mittagsglocken der Kirche zum Lösterbach zu wälzen, um seine Reinheit zu erhalten. Sollte man jedoch versuchen dieses Phänomen zu beobachten, würde sich der „Wellstein“ nicht bewegen.“(https://de.wikivoyage.org)


De erwähnten Wellstein haben wir bisher noch nicht entdeckt…
Auf der Strecke, je nach Verlauf liegen noch andere interessante Orte:


– Schloss und Burgruine Dagstuhl
– das Eulenkreuz
– die römischen Monumentalgräber
– die Bruder-Klaus-Kapelle

Auf dieser Runde im November war es bitter kalt, besonders auf dem Rückweg. Ich war mit dem Ebike unterwegs und bei eingestellten ECO-Modus, muss man noch ganz schön strampeln, so dass einem nicht kalt wird…

Touren zum Schlittchenwald:
Der Schlittchenwald im Mai
Der Schlittchenwald im Oktober
Der Schlittchenwald im November

Und hier kann man die anderen Lieblingsplätze betrachten…

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