Seit über drei Jahren gibt es in Schmelz eine kleine Fahrradwerkstatt, die im Rahmen der ehrenamtlichen Flüchtlingshilfe von der Mountainbikegruppe „Die Lückners“ betrieben wird. Ein kleines Organisations- und ein Mechanikerteam sorgen dafür, dass die von der Bevölkerung gespendeten Räder abgeholt, überarbeitet und an Flüchtlinge weitergeben werden.
Zudem ist die Werkstatt ein Treffpunkt für Flüchtlinge, wo sie untereinander und mit Deutschen kommunizieren können, ganz im Sinne einer Integration. In der Regel gibt es für alle Anwesenden Tee und Kaffee und meist auch etwas Gebäck. Gäste sind willkommen!
Seit zwei Jahren helfen auch einige syrische Flüchtlinge fachkundig und regelmäßig in der Werkstatt mit.
Seit einem Jahr kommen mehr Menschen aus Afrika zu uns als aus arabischen Ländern. Diese Menschen sind traditionell und kulturell mehr ans Fahrradfahren gewöhnt als Araber. Sie nehmen das Angebot , ein gebrauchtes Rad geschenkt zu bekommen, gerne an.
Zur Zeit stehen leider kaum noch Fahrräder zur Verfügung, die an Flüchtlinge ausgeben werden können. Die Nachfrage ist immer noch groß, besonders Mountainbikes und Kinderräder sind gesucht und gefragt.
Wer noch ein Rad abgeben kann, wendet sich an Elisabeth und Norbert Martini (Tel. 06874 6531), um die Übergabe zu organisieren.
Die Werkstatt ist in einer ehemaligen Mädchentoilette der Grundschule Schmelz eingerichtet und der überdachte Teil des Schulhofs kann mitgenutzt werden. Die Gemeinde Schmelz hat den Raum hergerichtet und zur Verfügung gestellt.
Die Werkstatt ist vierzehntägig geöffnet, an den Samstagen dazwischen wird eine Mountainbiketour bzw. Radtour für Flüchtlinge angeboten.
Die nächste Werkstatt findet am Samstag, den 13. Oktober 2018 um 10 Uhr statt. (Artikel fürs Amtsblatt Gemeinde Schmelz)
Hüttersdorfer Hinterland
Nach der Montags-Yogastunde suche ich noch einen Rückweg, der nicht durch den Ort, sondern durch den Wald führt. Das geht, etwas länger, aber schöner. Man kommt oben im Wald an einer als historisch gekennzeichneten Stätte aus dem 2. Weltkrieg vorbei, dem Franzosenlager und dem Mundloch, scheinbar ein Hinweis auf vergangenen Untertageabbau…
Montagswerkstatt
Mangels Helfern für diesen Montag darf Besuch „Onkel M.“ ran. Er ist vom Fach und wir bekommen einige Räder repariert und sogar ein bisschen aufgeräumt.