Morgendliches Chaos

Fahrradwerkstatt für Flüchtlinge
Der Morgen begann schon schlimm: Wir finden den Schlüssel für die Werkstatt nicht. Letzte Woche waren wir nochmal dort, um gespendete Räder abzuholen und abzustellen, hatten wir den Schlüssel vielleicht stecken lassen? Wir fahren also wie immer für 9 Uhr zur Werkstatt – und dort stehen schon mindestens 10 Leute. Die können gar nicht verstehen, dass wir die Werkstatt
nicht aufsperren können oder wollen…

Wir rufen den Hausmeister der Grundschule an, vielleicht weiß er was. ER weiß aber nichts, doch er kommt, er hat einen Ersatzschlüssel, den wir aber wieder abgeben müssen. Später zuhause finden wir den Schlüssel dann…
Die Kundschaft heute morgen war zudem ziemlich ungeduldig: Kaum war die Tür offen, wollten sie am liebsten wie beim Sommerschlussverkauf die Wühltische stürmen. Diesmal waren nicht nur viele Afrikaner, auch Araber waren wieder viele da, darunter viele Kinder.

Defekte Räder wurden auch gebracht. Gott sei dank war Tino da,der einige schwierige Patienten erfolgreich behandelt hat. Über 20 Leute wuselten an diesem Vormittag herum, alle konnten kein Rad bekommen, zu viele sind noch defekt. Am Schluss fuhren wir noch drei übrig gebliebene in den Stall. Eine Betreuerin war mit ihrem Schützling aus Dillingen gekommen, aber wir hatten kein passendes Rad mehr.
Simon hatte Brötchen mitgebracht und um 11 Uhr, als die meisten wieder abgedampft waren, konnten wir mal eine kleine Pause machen.
Vielen Dank an die Helfer: Tino, Semon, Mohammad.
Nächste Werkstatt erst in vier Wochen: Sa, 29.09.18


Nachmittags
Zur alten Kröpp-Alm

    Fahrer/innen: allein
    Strecke: Schmelz, Höchsten, Ritzelberg, Hasborn, Limbach
    Dauer/Länge/Höhenmeter: 3:10 Std
    Typ/Zweck: Training
    Wetter: 16 Grad Grad, bewölkt
    Fotos: Sony, 10 Stück
    Rad: Liteville

Nachmittags: eine einsame Trainingsrunde. Zuerst hoch auf Höchsten, von dort einen Weg gesucht um den Ritzelberg herum. Bei Hasborn-Dautweiler auf die Alte Kröpp-Alm gestoßen, ein Tiergehege, wo schottische Schafe gehalten werden und Hühner, keine Bewirtung. Aufstieg zur Langheck und lange Abfahrt bis zu den Limbacher Weihern. Zurück entlang der wasserarmen Prims…

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