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Fahrer/innen: mit Elisabeth
Strecke: Lückner, Oppen, Reimsbach, Erbringen, Hargarten, Reimsbach, Lückner
Dauer/Länge/Höhenmeter: 2:00 Std / 27 km / 400 hm
Wetter: trübes Herbstwetter
Fotos: Sony Rx100, 18 Stück
Rad: Liteville
… hieß sellemols das schöne Fach, das sich mit der Kultur vor der Haustür beschäftigte und uns „die Heimat“ näher brachte. Heute kann man Heimatkunde prima mit dem Mountainbike betreiben. So gab es auf dieser nachmittäglichen Herbstrunde zu sehen: eine verlassene Mariengrotte, die Luzia-Kapelle, ein Gerichtsplatz daneben, eine Feldschmiede neben einem Steinbruch…
Kaum zu finden, weil der Zugang reichlich zugewachsen ist, steht einsam und verlassen am Wegrand kurz vor Reimsbach, aber versteckt im Wald eine Grotte. Sogar die Figur, die einmal in dem Häuschen stand, ist inzwischen verschwunden. Zu wem soll man dann beten? Irgendwann wird das kleine Gebäude ganz zerfallen sein. Schade!
Als Wahrzeichen von Erbringen gilt die Luzia-Kapelle, die gut sichtbar über dem Ort thront: Im 11. Jahrhundert soll auf dem Kapellenberg erstmals ein Bethaus gestanden haben, aus dem dann im Laufe der Jahre eine Kapelle wurde, gewidmet der Hl Luzia. Neben der Kapelle und schon lange vor ihr vorhanden: ein Gerichtsplatz mit noch erhaltenen Sitzsteinen…
Nach der Kultur folgt der Sport: Wir mühen uns den Berg hoch zum Panoramaweg mit Blick über das Hausstadter Tal.
In schneller Abfahrt geht es hinunter nach Hargarten. Dort steht auch etwas abseits und versteckt eine aalte Feldschmiede neben einem verlassenen Steinbruch. In der Schmiede, 1924 erbaut, wurden die für den Sandsteinabbau nötigen Werkzeuge bearbeitet. Ein schönes Platzchen, um eine Rast einzulegen – und Geschichte einzuatmen…
Tach Norbert,
die Luzia-Kapelle thront über Erbringen ;-) … Aber um die Heimatkunde etwas zu erweitern, kann man noch einen Abstecher über Honzrath fahren. Hier steht die Kathreinenkapelle mitten im Ort, umringt von den Felsenkellern. Oberhalb der AWO kann man wieder auf den Panoramaweg… usw.
Bis neulich, Gruß Michel