Siebenschläfer

Bekommen wir jetzt einen Sommer mit Gewitter und Regen? Oder zumindest die nächsten sieben Wochen? Nach dieser Bauernregel: ja!
„Das Wetter am Siebenschläfertag noch sieben Wochen bleiben mag.“

Info:
Der Name Siebenschläfer hat übrigens einen biblisch-historischen Hintergrund: Der Legende nach flohen in Ephesos (Griechenland), während einer Christenverfolgung im 3. Jahrhundert, sieben Brüder in eine Höhle des Berges Ochlon und wurden dort eingemauert. Sie sollen im 446 n.Chr. wieder zum Leben erwacht sein, um so Zeugnis von der Auferstehung Christi abzulegen. Mit dem gleichnamigen Nagetier hat der Siebenschläfertag also überhaupt nichts zu tun.
In Deutschland liegt die Wahrscheinlichkeit verschiedenen Quellen zu Folge zwischen 50 Prozent im Norden und 70 Prozent im Alpenvorland. Bei diesen Untersuchungen wurde jedoch der Zeitraum für den Siebenschläfertag recht grob gefasst und die Trefferwahrscheinlichkeit bezog sich nicht auf exakt 7 Wochen, sondern eher auf eine Zeitperiode von mehr als drei bis vier Wochen.

Moderne computergestützte Vorhersagen haben heute eine deutlich höhere Trefferwahrscheinlichkeit, was das abschätzen von Wettertrends angeht, als der Siebenschläfertag.

Die amerikanische Wetterbehörde NOAA gibt beispielsweise regelmäßig weltweite Vorhersagen für den Witterungstrend in den kommenden Monaten raus. Der Juli soll laut neuester NOAA-Vorhersage etwas kühler als im langjährigen Mittel werden. Die kühleren Temperaturen sind vor allem im Süden Deutschlands zu finden. Der August soll dann aber wieder im langjährige Mittel liegen. Nicht zu warm, aber auch nicht zu kalt.

Beim Niederschlag liegt der Juli in den NOAA-Vorhersagen eher im Durchschnitt, während der August rings um die Mittelgebirge etwas zu feucht werden soll. (www.wetter.com)

Zweimal setze ich nachmittags zu einer Einkaufsfahrt nach L. an. Zweimal jagt mich ein Gewitter wieder zurück.

Bleibt die Katze als Vorbild: sich faul irgendwo herumräkeln und dem Wetter zuschauen…

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