Nur einer saß um 9 Uhr, als wir zur Werkstatt kamen, schon auf der Bank am Schulhof und wartete. Wir hatten mehr erwartet. Gut so, wir konnten in Ruhe aufbauen und er bekam das beste Rad im Stall. Wir wollten bei dieser ersten Werkstatt nach den 6-wöchigen „Betriebsferien“ vor allem fertige Räder an Flüchtlinge loswerden.
Es waren dann am Ende des Vormittags tatsächlich etwa zehn Stück. Ein haben wir sogar verkauft, denn wir tauschen inzwischen defekte Räder nicht mehr einfach gegen „neue“, das kostet etwas, sonst geht das alles zu leicht. Wir stellen nämlich schon fest, dass einige (!) nicht immer gut mit den Rädern umgehen, was uns natürlicherweise ärgert. Der leichte Weg muss jetzt bezahlt werden. Motto: Nur was etwas kostet, ist auch etwas wert – und wird pfleglich behandelt… mal sehen…
Ansonsten gab es einiges zu reparieren, vieles mussten unsere „Kunden“ selbst erledigen…
ca 40 Menschen kamen an diesem Vormittag vorbei. Einige Familien, viele Kinder…
Trotz weniger Helfer kamen wir zurecht. Uwe reparierte in der Werkstatt, Feras auf dem Schulhof, Elisabeth registrierte, Obeida übersetzte…