Ein weiteres MTB-Rennen für Lukas in der Saar-Pfalz-Liga-Serie: 2h durch die „Grüne Hölle Freisen“. Hier sein Bericht:
Es war mal wieder soweit. 2 Stunden Grüne Hölle standen auf dem Plan. Im Internet las man schon, dass sich das Team wieder einiges hat einfallen lassen und die Strecke umgebaut wurde. Das Rennen: wieder mal sehr schnell, wenig Pausen und ordentlich Trails mit Wurzeln und Steinen. Das versprach viel Spaß, aber auch viel Schweiß und Anstrengungen.
Mit dabei war dieses Jahr auch Daniel, der hier zum ersten Mal an den Start ging. Betreuung von Daniel und mir, übernahm Elisabeth, die das mal wieder hervorragend gemacht hat. Da macht es immer Spaß sich auf die Strecke zu begeben.
Bei der Nummerausgabe gab es einen Zettel mit der Startaufstellung darauf. Da ich in Cupwertung momentan Erster bin, durfte/musste ich in der ersten Reihe stehen. Premiere für mich und ziemlich ungewohnt die vielen schnelleren Leute im Rücken zu haben. Besonders schön wurde das Ganze dann auch inszeniert. Die Mädels der grünen Hölle liefen mit Schildern der einzelnen Wertungsklassen ein und die ersten vier des Cups durften sich vor ihnen aufstellen. So auch noch nie erlebt und sorgte für gute Stimmung im Fahrerfeld.
Und dann ging es schon los. Der Start verlief sehr gut und ich fand schnell meinen Platz. Auch in den Trails ging alles sehr gut und ich hielt gut mit. Daniel berichtete mir später, dass er weiter hinten oft in Stau geriet und warten musste.
In den ersten drei Runden fühlte ich mich gut und fuhr mein Tempo. So ließ ich auch den sehr fitten Franky ziehen und viele andere mit ihm. Doch dann merkte ich das meine Kraft nachließ und es mir immer schwieriger fiel, einigermaßen Tempo zu fahren. Zum Schluss hin war ich total kaputt und hab mich nur noch über die Strecke gequält.
So war ich froh endlich nach 2:20h über die Ziellinie zu fahren und mich erst mal hinzulegen. Die Wurzeln, Steine und Sprünge haben zu Schmerzen in Armen, Rücken, Beine und Füßen geführt. Da war ich doch froh, alle viere mal nicht zu belasten und von mir zu strecken. Besonders nett war wieder der Empfang im Ziel. Die Mädels vom Start verteilten Sekt, den ich aber in meiner Verfassung nicht annehmen konnte. Ich blieb dann lieber bei Wasser
Daniel hatte eine Runde weniger gefahren als ich und erwartete mich schon strahlend im Ziel. Ihm hatte das Rennen sehr gut gefallen und hat es scheinbar besser wegstecken können als ich.
Nach dem Abwaschen des ganzen Staubs und Schweißes war ich aber trotz schlechter Beine sehr zufrieden mit meinem 8. Platz. Daniel wurde 9. hinter mir.